1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

Triptis verschafft sich Luft

Man muss es in den Vordergrund stellen, dass trotz der Bedeutung des Spieles für beide Mannschaften es eine insgesamt gesehen faire Partie war. Das sehr gute Schiedsrichterkollektiv unter der Leitung des Herrn Malinka, Gera, hatte das Spiel fest im Griff. Man hätte sich etwas öfter die Anwendung der Vorteilsregel erwünscht. In den ersten 45 Spielminuten waren beide Mannschaften gleichwertig. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen gut gestaffelt und ließen kaum Torgefährlichkeit aufkommen. Hier konnte man in keiner Weise mit der Leistung der Triptiser Elf zufrieden sein. Vor allem aus dem Mittelfeld kam viel zu wenig, es wurde kein Druck nach vorn auf gebaut, weil zu wenig Bewegung im Spiel war. Es gab für die Grün-Weißen lediglich zwei Tormöglichkeiten. Die Gäste hatten eine.

Die Gardinenpredigt von Trainer Schwalme in der Halbzeitpause zeigte Wirkung. Jetzt stand eine andere Triptiser Elf auf dem Platz. Aus allen Mannschaftsteilen wurde enormer Druck nach vorn gemacht und es war bis auf die letzte Viertelstunde nur ein Spiel auf ein Tor. In der 49. Minute strich ein Schuss von Tittel nur knapp neben das Tor. Die klare spielerische Überlegenheit drückte sich jedoch nicht im Spielergebnis aus. Einerseits vergaben die Grün-Weißen unkonzentriert viele Möglichkeiten, andererseits standen die Gäste in der Abwehr auch sicher.

So musste eine Standardsituation die Fronten für die Triptiser Elf klären. Einen Freistoß von rechts hoch in den Strafraum getreten, verwandelte Achtner durch einen schulmäßigen Kopfstoß in der 65. Spielminute unhaltbar ins rechte obere Eck zur 1:0-Führung. Damit wurde die enorme Leistungssteigerung der Grün-Weißen in der 2. Halbzeit zu recht belohnt. In der 84. Minute wurde Huber vor dem Strafraum schön frei gespielt. Er scheiterte jedoch im Alleingang am Münchenbernsdorfer Schauerhammer. Der verdiente Triptiser Sieg war erst mit dem Schlusspfiff unter Dach und Fach, weil die Gäste mit ihren Kontern nicht ungefährlich blieben. Das Duell der beiden Torhüter und Brüder Schauerhammer ging auch diesmal zu Gunsten des Triptiser aus., wobei beide gut spielten und keine Fehler begingen. In Anbetracht der bevorstehenden vier Auswärtsspiele war, dieser Sieg für die Triptiser Elf sehr wichtig, weil man den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern konnte. Die Triptiser Elf verabschiedete sich für dieses Jahr von ihrem Sportanhang mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die auch unter den zirka 100 Zuschauern Anerkennung fand.