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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

Bezirksliga
28. Spieltag - 29.04.2006 15:00 Uhr
SV 1924 Mbdf   VfR Lobenstein
SV 1924 Mbdf 1 : 3 VfR Lobenstein
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Marcel Perlt

Gelbe Karten

Patrick Fischer, Michael Stöckigt, Marco Grothe, Patrice Böhme

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (09')VfR Lobenstein
0:2 (13')VfR Lobenstein
0:3 (74')VfR Lobenstein
1:3 (85')Marcel Perlt

STARKE 15 MINUTEN REICHEN DEM VFR ZUM SIEG

Mit nunmehr 45 Punkten hat der VfR Bad Lobenstein als Bezirksliga - Neuling sein selbst gestecktes Saisonziel schon jetzt erreicht und kann jetzt locker die verbleibenden 8 Partien nutzen, die sehr gute Ausgangsposition zu untermauern. Für die letzten 3 Punkte am Samstag reichte dazu gegen den Abstiegskandidaten Münchenbernsdorf eine starke Viertelstunde zu Beginn, um in der Tabelle oben dran zu bleiben. Vor 50 Zuschauern begannen die Gäste, die den gelbgesperrten Popp zu ersetzen hatten, gleich konzentriert. Mit dem Anpfiff weg hatte Köcher gleich die erste Gelegenheit, nach 4 Minuten köpfte Michel über das Tor. Mit dem ersten Eckball, getreten von Müller, schraubte sich Schmidt, dieses Mal gleich von Beginn an im Team, am höchsten und erzielte mit seinem 2. Saisontor die schnelle Führung. Einen "Zuckerpass" aus dem Mittelfeld von Häßner nahm nach 13 Minuten Hölzel auf und ließ Schauerhammer im Tor der Münchenbernsdorfer alt aussehen. Dazu kamen in dieser Anfangsviertelstunde noch zwei sehr knappe Abseitsentscheidungen, die den Drang des VfR abbremsten. Auch in der Folgezeit waren die Gäste aus dem Koseltal die spielbestimmende Mannschaft. Die Gastgeber zogen sich jedoch mit ihrem Mittelfeld nun merklich in die eigene Hälfte zurück und verengten so die freien Räume. Hinzu kamen viele kleine Fouls, die den Spielfluß immer wieder unterbanden. Die Münchenbernsdorfer setzten nach 25 Minuten ein erstes Achtungszeichen, als Hartmann den quirrligen Perlt schickte und Kessel im VfR Kasten Kopf und Kragen riskieren musste. Auf der Gegenseite wurde Kaiser beim Abschluß noch gestört (27.), als er von einem Fehlabspiel in der engeren Abwehr des Gastgebers zunächst profitierte. Doch bis zur Halbzeitpause tat sich in beiden Strafräumen nicht mehr viel, auch weil sich mittlerweile der VfR dem bescheidenen Niveau des Gastgebers angepasst hatte und zu eng spielte.

Dies änderte sich in Halbzeit zwei nicht grundlegend. Die Münchenbernsdorfer konnten nicht, der VfR wollte nicht, und so dauerte es bis in die 58. Minute, bis wieder etwas Leben in beide Mannschaften kam. Kessel parierte großartig gegen den durchlaufenden Böhme. Nun merkte man dem VfR an, daß dieses Spiel noch nicht gewonnen war. Und immer, wenn breit oder steilt gespielt wurde, erzeugte man Gefahr. So in der 62. Minute, in der Gäbelein geschickt wurde und Schauerhammer noch eine Hand an den Ball bekam. In der 68. Minute versagten Hölzel in ähnlicher Position die Nerven, auch hier hieß der Sieger Schauerhammer. Doch in der 74. Minute machte Hölzel es besser. Die Vorarbeit kam über die rechte Seite vom eingewechselten Richter, seine Flanke kam genau und Hölzel brachte mit seinem Doppelpack eine Vorentscheidung. Erwähnenswert in dieser Phase ist noch ein Tor von Gäbelein, das Schiri Meisel (Jena) wegen Abseits die Anerkennung verwerte. Damit hatte der VfR wohl sein Tagwerk vollbracht. Doch nicht der Gastgeber. Diese drehten zum Schluß noch einmal auf, ohne richtig gestört zu werden. Hartmann sah den freistehenden Perlt, und der hämmerte das Geschoß zum Ehrentreffer in den VfR Kasten ( 85.). Bis zum Schlußpfiff musste Kessel noch zweimal richtig hinlangen, um das Ergebnis festzuhalten.

Für den VfR - Betrachter dieses Spieles stellte sich die Frage, wieso die Mannschaft sich nach so einem guten Start auf dieses bescheidene Niveau herunter begeben hat. Die Marschrichtung war mit dem Auftanken von Selbstbewußtsein klar ausgegeben, denn mit dem FSV Schleiz kommt in der nächsten Woche der 2. Titelaspirant ins Koseltal. Und hier müssen die Koseltaler einmal an ihre Schmerzgrenzen gehen, wollen sie im letzten Heimspiel gegen einen der vier Großen punkten.
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Aufstellung SV 1924 Münchenbernsdorf
TW Schauerhammer; Prager - ab 27. Böhme (G), Köcher, Fischer (G), Geßner - ab 76. Kindermann, Grothe (G) , M. Stöckigt (G), Naupold, Hartmann, Böhme - ab 80. Steinbock, Perlt.

Aufstellung VfR Bad Lobenstein
TW Kessel (G); Munzer - ab 46. Kachold, Falk, Schmidt, Häßner, Müller, Kaiser - ab 53. Richter, Gäbelein (G), Hölzel (G), Köcher, Michel.








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