1.Mannschaft : Spielbericht (2005/2006)

Bruderduell endet Remis

So schwach hat man die Triptiser Elf, wie in der ersten Halbzeit, in dieser Saison noch nicht gesehen. Was man den treuen Anhängern bot, war gelinde gesagt "unzumutbar". Da stimmte es in den Köpfen der Triptiser Spieler überhaupt nicht. Die Münchenbernsdorfer gingen aggressiv zu Werke, waren zweikampfstärker und agiler. Die Triptiser nahmen die Zweikämpfe nicht an, verloren fast alle Kopfbälle, was man in letzter Zeit leider sehr oft feststellen musste, hatten zu viele Fehlpässe und große Mängel in der Ballannahme. Dies machten sich die Gastgeber zu nutze und hatten somit klare Feldvorteile und auch die besseren Tormöglichkeiten. Der erste Schuss auf das Tor von Münchenbernsdorf war in der 22. Minute von Bach zu verzeichnen. In der 25. Minute musste die Grün-Weiß Elf ca. 8 Minuten mit 10 Mann auskommen. Achtner hatte sich im Zweikampf verletzt, konnte dann aber nach Behandlung weiter spielen. In der 40. Minute die verdiente Führung der Gastgeber durch ein Geschenk der Triptiser Abwehr. Gleich 3 Spieler schlugen über den Ball, so das dieser über die Torlinie drudelte. In der Nachspielzeit dann sogar die 2:0 Führung für Münchenbernsdorf. Frick war zuweit aufgerückt und hinterließ eine große Lücke in der Abwehr, die nicht geschlossen wurde. Hier viel erneut auf, das zwischen den Spielern zu wenig gesprochen wird.

Die Kabinenpredigt hatte Wunder bewirkt. Plötzlich war eine ganz andere Triptiser Elf auf dem Platz. Man bestimmte jetzt eindeutig das Spielgeschehen und zeigte, das man spielerisch dem Gastgeber überlegen ist. Die Münchenbernsdorfer lies man nicht mehr ins Spiel kommen. In der 53. Minute scheiterte Achtner knapp am Anschlusstreffer. Dieser gelang dann in der gleichen Minute Bach. Eitner konnte sich endlich mal im Zeikampf durchsetzen und spielte Bach auf halblinks frei, der dann mit Flachschuss überlegt ins lange Eck den 2:1 Anschlusstreffer erzielte. Sieler, auch in der zweiten Halbzeit stärker, wie eigentlich alle Triptiser Spieler, hatte in der 58. Minute Pech, das sein Heber aus halblinker Position nur die Latte traf - Torwart Schauerhammer war schon geschlagen. So wie die Triptiser Elf sich steigerte, lies der Elan der Gastgeber nach. In 67. Spielminute fiel dann der 2:2 Ausgleichstreffer. Nestvogel setzte sich auf der linken Seite durch, sein Schuss als Aufsetzer wurde noch abgefälscht und landete so unerreichbar für Schauerhammer zum 2:2 Ausgleich im Münchenbernsdorfer Tor. Es rollten nur noch Angriffe auf das Tor der Gastgeber und es gab noch eine Anzahl von Möglichkeiten das Spiel zu Gunsten der Triptiser zu entscheiden - diese blieben jedoch leider ungenutzt. So endete das Spiel der beiden Geschwistertorhüter Eick und Tino Schauerhammer unentschieden. Die Triptiser versöhnten Ihre Sportanhänger dank der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und entgingen so noch einer drohenden Niederlage. Die Gastgeber haben damit wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt.