1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Münchenbernsdorf wieder auf der Siegerstraße

Bei sonnigen Temperaturen ging es am Samstag auf dem heimischen SV-Gelände im Spiel gegen Rüdersdorf um wichtige Punkte. Nach 2 unglücklichen und unverdienten Niederlagen wollten die Männer endlich wieder 3 Punkte einfahren. Und so startete man das Spiel, wie bereits in den beiden Spielen zuvor, mit vollem Kampfeswillen. Nur sollte diesmal endlich etwas Zählbares bei rauskommen. Schon nach 8 Min. ging ein Jurzok-Kopfball nach einer Steingrüber-Ecke nur knapp am Tor vorbei. Nur 1 Minute später war es Weise`s Kopfball, der nicht im Tor landen wollte. Gleicher Spieler hatte in der 13. Min. die nächste Gelegenheit, doch seinem Kopfball nach einer Flanke von Kirchgeorg fehlten wieder die berüchtigten Zentimeter. Zehn Min. später hatte Prager das Tor "auf dem Kopf", doch sein Kopfball nach Steingrüber-Ecke landete direkt in den Armen des Rüdersdorfer Schlussmannes. In der 25. Min. war es abermals Weise, dessen Schuss im Fallen heraus, seinen Meister im gegnerischen Torwart fand. Wieder nur knapp über dem Gehäuse landete der Kopfball von Herzig, nach einer Kichgeorg-Flanke (38.Min.) Nur 3 Min. später erging es Jurzok ebenso, als sein Kopfball nur knapp über dem Rüdersdorfer Tor landete. Kurz vor Pausenpfiff hielt der Torwart der Rüdersdorfer mit einer Glanzparade den strammen Schuss von Böhme. So ging es, mit einer Chancenverteilung von 8:0, dennoch nur mit einem 0:0 in die Pause. Spieler,Trainer und Fans dachten schon an eine erneute Auflage der unglücklichen Niederlagen zuvor. Man beherrschte den Gegner wieder mit einer souveränen Leistung, aber das Tor blieb wie vernagelt.

Doch die SV-Spieler wären keine Bernsdorfer, wenn sie den Kopf hätten hängen lassen. Und so besaß Kirchgeorg in der 50.Min die Chance zum längst überfälligen 1:0, doch sein guter Freistoß wurde erneut vom Torwart vereitelt, der an diesem Tag, der mit Abstand, beste Rüdersdorfer Spieler war. Nur 2 Min. später konnte sich auch unser Torwart D.Meyer auszeichnen, als er die bis dato einzige Rüdersdorfer Chance mit einer starken Parade zunichte machte. Münchenbernsdorf bestimmte weiterhin den Gegner nach Belieben, nur das Tor wollte einfach nicht fallen. In der 60.Min hatten alle den Jubelschrei schon auf den Lippen,als ein Kirchgeorg-Freistoß in den Strafraum der Rüdersdorfer gelangte und gleich 2 Münchenbernsdorfer frei vorm Tor standen.Doch Herzig gelang das Kunststück den Ball noch übers Tor, statt hinein zu schieben.Die Verzweiflung angesichts der vielen ungenutzten Chancen führte bei Trainer Geßner schon zu Schweißperlen auf der Stirn. Doch 7 Min. später, in der 67. Min., erlöste Weise alle mitfiebernden Anhänger. Seinen Kopfball zum 1:0 nach einer Steingrüber-Flanke konnte auch der Rüdersdorfer Torwart nicht halten und man sah wie bei Spielern, Trainer und Fans die Erleichterung ausbrach. Man hörte nicht den "Stein vom Herzen" fallen, sondern einen ganzen Brocken. Endlich war der Bann gebrochen und das "Ding" da wo es hingehört,nämlich INS gegnerische Tor. Doch die Bernsdorfer Männer ruhten sich nicht aus und spielten weiter so ansehnlich wie zuvor. Und so gelang Böhme in der 72. Min. das hochverdiente 2:0, als er allein auf den Torwart zulief, diesen noch austanzte und einschob. Verzweiflung wich nun langsam der Gelassenheit und man konnte das Spiel nun ohne Bauchschmerzen weiterverfolgen. 7 Min vor Schluss lag gar das 3:0 in der Luft, als ein starker Böhme-Schuss gehalten wurde und der Abpraller bei Riede landete, dessen Schuss aber nur knapp vorbei ging. Und so war nach 90 Minuten, einer Chancenverteilung von 14:1 und einem Ergebnis von 2:0 auch endlich Schluss und die verdienten 3 Punkte blieben in Bernsdorf! Bleibt zu hoffen, dass die Jungs ihre Leistungen der letzten Spiele auch nächste Woche wieder abrufen können. Nur sollten sie dann die ein oder andere Chance mehr im gegnerischen Tor unterbringen, denn sonst benötigt Ihr Trainer bald Herztabletten und eine Perücke, um die grauen Haare abzudecken.... :-) In diesem Sinne hoffen wir auf weitere Erfolge der Bernsdorfer Fussballer, damit die zahlreichen treuen Anhänger auch weiter mit so viel Spaß zuschauen können. SK

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