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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisliga Greiz
7. Spieltag - 18.09.2010 15:00 Uhr
SV 1924 Mbdf   SSV 1938 Großenstein
SV 1924 Mbdf 2 : 3 SSV 1938 Großenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Daniel Prager, Rene Kirchgeorg

Gelbe Karten

Daniel Prager, Rene Kirchgeorg, Robby Riede, Philipp Herzig, Benjamin Weise

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (50')SSV 1938 Großenstein
1:1 (84')Daniel Prager per Elfmeter
1:2 (87')SSV 1938 Großenstein per Elfmeter
2:2 (88')Rene Kirchgeorg per Kopfball
2:3 (92')SSV 1938 Großenstein

Chancenverwertung und Schiedsrichterleistung kosten Punkte

Nach dem Sieg in der Vorwoche gegen Rüdersdorf wollten unsere Männer zu einer Siegesserie ansetzen. Die Stimmung und Motivation innerhalb der Mannschaft stimmte und die starken Leistungen der letzten Spiele beflügelten zusätzlich. Nur die Verwertung eigener Torchancen sollte positiver ausfallen.

In der 5. Min. besaß Böhme bereits die erste Gelegenheit, doch sein Schuss aus gut 25 Metern konnte vom gegnerischen Torwart noch im Fallen geklärt werden. Die anschließende Ecke durch Steingrüber wollte Prager mit einem strammen Schuss im Tor unterbringen, doch es fehlten wieder nur einige Zentimeter. In der 30. Min. ging ein Weise-Kopfball nach einer Kichgeorg-Flanke nur knapp am Tor vorbei. Nur 5 Min. später hatte selbiger Spieler die erneute Chance, doch sein Schuss im Fallen nach einer Jurzok-Flanke ging wieder nur knapp vorbei.In der 40. Min. konnte der Großensteiner Torwart einen Schuss von Steingrüber gerade noch klären.Nur 2 Min. später erneute Großchance, als Herzig den Ball im Strafraum schön auf den freistehenden Weise spielte, dieser aber nicht direkt abzog, sondern einen Haken zuviel machte und nicht zum Abschluß kam. Es entwickelte sich ein Gedrängel vorm Großensteiner Tor und Böhme gelang es den Ball ins Tor zu schieben. Doch der Schiri entschied auf Foulspiel von Weise während des Gewühls und erkannte Böhmes Tor nicht an. Und wieder ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit, da die Chancen nicht genutzt wurden.

Die 2. Halbzeit begann mit einem völlig unnötigen Tor, da Großenstein bis dato nicht wirklich eine richtige Torchance besaß. Und doch schossen sie und nicht Bernsdorf das 1:0. Ein Ballverlust im Mittelfeld, eine Flanke auf einen freistehenden Großensteiner Spieler und keine Chance für D. Meyer den Ball zu halten. Und wieder der zutreffende Spruch "Macht man die Dinger vorne nicht,..." Doch hat man unsere Männer die letzten Spiele gesehen, so weiß man, dass sie nie aufgeben und weiterkämpfen. Die nächsten 15 Min. verlief das Spiel meist im Mittelfeld und kam Großenstein doch mal in die Nähe unseres Tores, so wurden ihre Chancen schnell zu nichte gemacht. Vorallem M. Lehmann zeigte an diesem Tag ein sehr starkes Spiel. Die letzten 25 Min. waren dann aber wieder nichts für schwache Nerven und geprägt von unzähligen Fehlentscheidungen.In der 63. Min. ging ein Böhme Schuss nur knapp am Tor vorbei.Nur 3. Min. später passte Herzig den Ball in den gegnerischen Strafraum, doch es fand sich kein Abnehmer. Nur 1 Min. später wurde Weise in Strafraumnähe böse von hinten gefoult, als er zum Schuss ansetze.Der Schiri stand daneben, doch wahrscheinlich wußte er nicht wo er reinpfeifen sollte oder wie ist es sont zu erklären das er weiterspielen ließ??? Jedenfalls besaß Herzig in der 70. Min. die Chance zum längst überfälligen Ausgleich, doch er legte sich das Leder im Strafraum etwas zu weit vor und ermöglichte somit dem Torwart einen Schritt eher am Ball zu sein. In der 73. Min. erneuter Aufreger. Ein Weise-Kopfball ging an die Latte und etwa 20 Zentimeter hinter der Linie ins Tor. Der Linienrichter hatte scheinbar keine Kraft im Arm die Fahne zu heben und der Schiedsrichter sah auch nix. Zwar ging er zum gegnerischen Torwart, doch welcher Torwart gibt im Spiel so eine Entscheidung zu? Vorweg genommen ist hier zu erwähnen, dass der Großensteiner Schlussmann nach dem Spiel das reguläre Tor gegenüber Münchenbernsdorfern zugab. Nützte uns im Spiel aber herzlich wenig. Also blieb es weiter bei der Großensteiner Führung. In der 80. Min. fiel ein erneuter Kopfball von Weise nur in die Arme des Torwarts. Nur 2 Min. später wurde Prager im Strafraum an den Beinen geklammert und somit an einer klaren Einschussmöglichkeit gehindert. Hier konnte der Schiri gar nichts anderes entscheiden, als Elfmeter für Münchenbernsdorf zu geben.Diese Verantwortung übernahm Prager selbst, als sich kein anderer zutraute zum Punkt zu gehen. Er schoss sicher zum 1:1 ein. Doch wie verhext an diesem Tag, gab es nur 3 Min. später einen Elfmeter für Großenstein und wieder sollte Prager im Mittelpunkt des Geschehens stehen.Im Strafraum kam er nur 1 Schritt später als sein Gegner und erwischte ihn, statt des Balles. Gegen den sicheren Schuss konnte der krankheitsbedingt angeschlagende Meyer nichts tun.Und wieder lief Bernsdorf einem Rückstand hinterher. In der 87. Min. dann erneuter Jubel auf Bernsdorfer Seite, als Kirchgeorg eine Steingrüber-Ecke mit einem wunderschönen Flugkopfball direkt ins Tor katapultierte. Alle Spieler stürzten sich auf den Torschützen und feierten gemeinsam mit einer kleinen Showeinlage das völlig verdiente Ausgleichstor.Doch ein Spiel dauert eben so lang bis der Schiedsrichter abpfeift. Und so kam es in der etwa 90. Min. zum 2:3 Gegentor, als sich ein Großensteiner Spieler im Abseits befand und einschob, doch der Linienrichter nicht die Fahne hob. Da nützte auch eine minutenlange Diskussion aller Bernsdorfer Spieler und der aufgebrachten Fans am Spielfeldrand nichts. Kurz darauf war die Partie beendet. Der Unmut der Spieler, Betreuer und Fans war kaum noch messbar. Die Refeeres wurden, geschützt durch Ordner, von einigen Enttäuschten mit ironischem Beifall in die Kabine begleitet.

So war die Stimmung nach Spielende ungewohnt bedrückt. Angetrieben durch die Diskussionen über die desolate Schiedsrichterleistung, machten sich einige Fans Gedanken wie man einzelne Fehlentscheidungen zukünftig unterbinden könnte. Ideen wie, "Einfärbung des Rasens hinter der Torlinie" und "das Auftragen von Leim hinter der Linie" könnten Tore wie das von Weise eindeutiger machen. Leider bleibt das wohl alles Utopie und Torkameras und einen 4. Schiedsrichter wird es in naher Zukunft wohl auch nicht in den unteren Ligen geben. So bleiben solche Schirientscheidungen weiterhin Tatsachenentscheidungen, auch wenn sie noch so eindeutig sind. Doch auch wenn man die Leistung der Schiedsrichter in keinster Weise verschönigen kann, so hatten unsere Männer es selbst in der Hand schon frühzeitig für eine Entscheidung zu sorgen.Doch die Chancen müssen endlich mal besser genutzt werden. So bleibt abschließend nur zu sagen: "Jungs ihr habt wieder eine starke Leistung gezeigt. Haltet durch und macht weiter so. Und irgendwann platzt der Knoten und ihr versenkt in einem Spiel jede Chance. Dann schickt ihr den Gegner wahrscheinlich zweistellig vom Platz" In der kommenden Woche im Auswärtsspiel bei Köstritz könntet ihr damit ja schon anfangen.... SK








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