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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisliga Greiz
22. Spieltag - 02.04.2011 15:00 Uhr
SSV 1938 Großenstein   SV 1924 Mbdf
SSV 1938 Großenstein 2 : 0 SV 1924 Mbdf
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Philipp Herzig, Erik Hänse

Zuschauer

50

Torfolge

1:0 (45')SSV 1938 Großenstein
2:0 (86')SSV 1938 Großenstein

Spielbericht des SSV Großenstein

Da unsere Pressefrau Sandra letzten Samstag leider arbeiten mußte und es somit auch keinen Spielbericht geben wird, hier der, wie ich denke, sehr treffende Bericht aus Sicht des SSV 1938 Großenstein.


SSV feiert wichtigen Heimsieg

In einem Spiel so „unterhaltsam“, wie eine Übertragung Synchronschwimmen der Herren im Nachmittagsprogramm von EuroSport, errang die erste Vertretung des SSV am Samstag drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen den SV 1924 Münchenbernsdorf – und das an einem wunderschönen Frühjahrstag. Die beiden Tore zum 2:0 Endstand fielen dabei aber, wer den Schaden hat braucht für den Spott ja bekanntlich nicht zu sorgen, mit freundlicher Unterstützung von 1924-Keeper Meyer.

Nachdem man in der Vorwoche in Berga durch undiszipliniertes Auftreten nicht nur Hendrik Muxfeldt per Ampelkarte, sondern gleich das ganze Spiel verlor, ermahnte das Trainerduo Muxfeldt/Pohl nochmals eindringlich die taktischen Vorgaben auch einzuhalten. Mit Fokus auf eine starke Defensive, hieß das in diesem Fall unbedingt kein Gegentor zu bekommen, was die gesamte Angelegenheit aber nicht wirklich anschaulich gestaltete. Wie erwartet, versuchten die Gäste das Spiel mit langen Bällen anzutreiben und stießen dabei immer wieder auf die Gegenwehr der kompakten Großensteiner Hintermannschaft. SSV-Hüter Rösler blieb damit weitestgehend Beschäftigungslos. Doch auch die Hausherren hatten nach vorn nicht wirklich viel zu bieten. Die größte Möglichkeit hatten Ude und Kretzschmar in einer Doppelchance. Aus linker Position traf Ude genau den langen Pfosten, wobei der Ball über Umwege auf Kretzschmars Schlappen landete. Auf dem holprigen Großensteiner Grün nahm dieser den Ball vielleicht einen Tick zu überhastet und verzog die entscheidenden Zentimeter. Aufregung herrschte auf der anderen Seite, als der Ball nach einem kurz ausgeführten Freistoß in Rösler‘s Kasten landete. Dabei reagierte die SSV-Abwehr zu langsam, der Münchenbernsdorfer Weise aus Sicht des Schiri-Assistenten Lengert aber zu schnell. Abseits war die Entscheidung und es blieb beim 0:0. Das änderte sich in Minute 45, als Franke zum Freistoß in der eigenen Hälfte antrat und das Rund gepfeffert direkt aufs Tor von Meyer zog. Dieser pritschte sich das Leder, vermutlich noch von der Sonne geblendet, zur 1:0 Führung für die Hausherren ins eigene Gehäuse.

Die Gäste kamen in Halbzeit zwei mit einer offensiveren Ausrichtung angriffslustig zurück auf den Rasen. Der Stil blieb aber gleich – laaaaange Bälle nach vorn. Und da Großenstein, auf Verteidigung bedacht, ebenfalls größtenteils auf das eigene Mittelfeld pfiff, schickten die Hausherren den Ball meist in ähnlicher Form zurück. Dies ergab stellenweise groteske Situationen, in denen sich Rösler und Meyer die Kugel wie beim Tennis hin und her jagten. Wirkliche Torchancen ergaben sich nur sehr spärlich. Eine Riesenchance allerdings hatte Tobias Muxfeldt auf dem Fuß, der seinen Bruder im zentralen Mittelfeld ersetzte. Lange wartend schaute er sich im Duell Torwart Meyer aus, schürzte ihn auch erfolgreich, konnte aber trotzdem nicht jubelnd abdrehen, weil zwischenzeitlich die wieder aufgerückte SV-Abwehr noch auf der Linie klären konnte. Die Münchenbernsdorfer waren vor allem bei Standards gefährlich und verschafften Rösler einige Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Als aber Steingrüber nach schnell ausgeführtem Freistoß die Pille im Sechzehner bekam konnte nur noch der Pfosten für die Gastgeber retten. Wobei das Aluminium sogar in zwei weiteren Situationen als Notnagel herhalten musste – Großenstein mit viel Dusel in dieser Phase. Vier Minuten vor dem regulären Toresschluss sorgte Ude für die Entscheidung, als Torhüter Meyer einen SSV-Angriff im Herauslaufen nur notdürftig klären konnte und den Großensteiner Spielgestalter die Pille direkt vor die Füße faustete. Mit einem gefühlvollen Heber bedankte sich Ude für die Einladung und vollendete traumhaft zum 2:0-Endstand. Kurz darauf hatte der eingewechselte Erler noch eine Chance zum Ausbau der Führung auf der Klebe, verzog allerdings, weil Meyer den Winkel prima verkürzte.


Quelle: HP Großenstein







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