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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisliga Greiz
23. Spieltag - 09.04.2011 15:00 Uhr
SV 1924 Mbdf   SVE Köstritz
SV 1924 Mbdf 2 : 0 SVE Köstritz
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Daniel Prager

Gelbe Karten

Rene Kirchgeorg, Benjamin Weise

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (32')Daniel Prager per Elfmeter
2:0 (41')Daniel Prager

Mbdf gewinnt gegen Köstritz - Meyer und Prager Matchwinner

Am Samstag spielten die Männer von Trainer Geßner im Heimspiel gegen den SV Elstertal Bad Köstritz. Nachdem man in der Vorwoche gegen Großenstein nicht viel gerissen hat und mit 2:0 den Kürzeren zog, wollten die Spieler gegen Köstritz alles besser machen. Auch ohne den noch immer verletzten Lemke, stimmte die Einstellung bereits vor dem Spiel, auch wenn der Gegner mit Gröst, Bonde und Schreiber 3 bekannte Namen in seinen Reihen hatte. Im Sturm sollten Weise und Pfabe für Torgefahr sorgen, während im Mittelfeld mit Böhme, Prager, Herzig, Jurzok und Steingrüber den Köstritzern wenig Spielraum gelassen werden sollte. Die Abwehr mit Knauft, Lehmann und Kirchgeorg sollte für Stabilität sorgen. Auch die Einwechselspieler Opitz und Hänse warteten voller Tatendrang auf ihren Einsatz. Und dann war da ja auch noch Torwart Meyer. Jener Spieler der in der Vorwoche noch zur Unglücksfigur im SV-Trikot avancierte. Genau dieser Meyer sollte gegen Köstritz über sich hinauswachsen und für den Rest der Mannschaft der Fels in der Brandung werden. Aber von Beginn…

Münchenbernsdorf begann von der ersten Minute an das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Die erste Chance besaß Pfabe in der 2.Min. Nach einem Befreiungsschlag von Kirchgeorg setzte er sich von der Mittellinie Richtung Strafraum durch und passte von der Grundlinie hinein, doch kein SV-Spieler war mitgelaufen und konnte die Rückgabe verwehrten. In der 9.Min. prüfte Kirchgeorg aus 20 Metern mit einem Freistoß den Köstritzer Schlussmann. 2 Min später ging ein Schuss von Böhme nur über das Tor. In der 16.Min war es der enorm laufstarke Pfabe der sich am Strafraum gegen 2 Spieler durchsetzte. Leider fehlte ihm bei dem anschließenden Schuss etwas die Kraft, sodass der Keeper keine Probleme hatte den Ball zu halten. Nur eine Min. später ging ein Jurzok-Schuss über das Gehäuse. Schrecksekunden dann in der 20. Minute. Als Köstritz das erste Mal Richtung SV-Tor zusteuerte, lief Kirchgeorg etwas ungeschickt dem Köstritzer Gröst im Strafraum hinterher. Dieser kam zu Fall, sodass der Schiedsrichter sofort auf Elfmeter entschied. Es war als Zuschauer nicht genau zu erkennen, ob eine Berührung stattfand. Auch das rumpelstilzschenartige Auf- und Niederspringen von Kirchi half nichts, der Pfiff kam und der gefoulte Gröst trat siegessicher zum Duell gegen Meyer an. Sollte Münchenbernsdorf schon wieder unglücklich in Rückstand geraten? Nein, denn da hat Köstritz die Rechnung ohne den SV-Torwart gemacht. Gröst lief an, zog ab, doch Meyer machte sich ganz lang und holte den Ball aus der linken unteren Ecke. Was für eine Glanztat. Damit holte er sich das nötige Selbstvertrauen zurück und riss seine Mannschaft mit. 5 Min. später konnte der Köstritzer Torwart einen Kirchgeorg-Freistoß nur mit Beiden Fäusten vor dem Einschlag im Tor hindern. Die folgende Ecke hätte Prager fast per Kopf im Kasten untergebracht. Aber eben nur fast. So blieb es beim 0:0. Doch der Fussballgott sah wie sehr sich die Bernsdorfer bemühten und bescherte ihnen in der 30.Min. das 1:0. Als Weise im Strafraum zum Schuss ansetzte, hielt ein Köstritzer drüber und Weise kam zu Fall. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter entschied der Schiri auf Strafstoß für Münchenbernsdorf. Kapitän Prager übernahm Verantwortung und trat an. Ein strammer Schuss und schon war das Ding da wo es hingehörte, im Köstritzer Kasten. Das längst überfällige 1:0 für die Hausherren. Mit der Führung im Rücken erarbeiteten sich die Bernsdorfer weitere Gelegenheiten. Nachdem Köstritz in der 35. Min den Ball nicht aus dem Strafraum bekam, gelangte die Kugel zu dem einschussbereiten Pfabe. Doch statt auf Pfabes Fuß sprang der Ball noch einmal auf und kullerte ins Aus. Für das 2:0 sorgte dann erneut Prager in der 41.Min. Nach einer Steingrüber-Ecke nahm er den Ball volley mit rechts und haute das Spielgerät per Seitfallzieher unhaltbar in die Maschen. Ein Treffer der Marke “Tor des Monats“. Und ein Jubel den keiner vergisst, denn der heraneilende stellvertretene Vorstandsvorsitzende A. Kind wurde durch Prager und Herzig regelrecht zu Boden gedrückt. Die Freude kannte eben keine Grenzen. So schön kann Fußball sein. Kurz vor Schluss hatte Böhme das 3:0 auf dem Fuß, doch nach einem schönen Zuspiel von Pfabe zögerte er beim Abschluss zu lang und konnte noch gestört werden, sodass die Murmel knapp am Tor vorbeiging. Schade. Kurz darauf pfiff der Schiri zur Pause. Mit einem 2:0 Vorsprung im Rücken ließen es die Bernsdorfer etwas ruhiger angehen. Klare Torchancen wie in Halbzeit 1 blieben Mangelware, wobei man aber nie die Zügel aus der Hand gab und das Spiel weiter unter Kontrolle behielt. Die 2.Torchance im Spiel besaß Köstritz erst in der 69.Min. In aussichtsreicher Position legte sich Bonde den Ball zum Freistoß bereit. Doch auch ein bekannter Freistoßschütze wie er, fand in Meyer seinen Meister. Der stark getretene Freistoß wäre wohl an jedem anderen Tag direkt im Torwinkel gelandet, doch dieser Tag war eben kein gewöhnlicher Tag. Meyer machte sich ganz lang und konnte den Ball noch mit den Fingerspitzen ans Aluminium lenken. Was für eine Parade. Was für ein Hechtsprung des SV-Schlussmannes. Angetrieben durch diese Szene wollte Bernsdorf den Sack endgültig zumachen. Böhme setzte sich in der 72. Min. schon gegen die Abwehr und den herauslaufenden Torwart durch, doch er konnte den Ball von der Grundlinie dann nicht im Tor unterbringen. Zehn Min. vor Schluss besaß der eingewechselte Optiz die nächste Torchance, doch sein Abschluss wurde noch durch einen Gegner zur Ecke abgefälscht. 5. Min später ging ein Böhme-Kopfball nach einer Herzig-Flanke nur knapp neben den Pfosten. Das war dann auch die letzte klare Chance des Spieles. Münchenbernsdorf siegte nach einer starken und vor allem geschlossenen Mannschaftsleistung mit 2:0. Zuschauer und Fans waren begeistert und jeder wusste wem man, neben dem Doppeltorschützen Prager, den Sieg zu verdanken hatte. Torwart Meyer. Vom Pechvogel der letzten Woche zum Garanten im SV-Trikot. Nullinger is back! Und Münchenbernsdorf holte ganz wichtige und vor allem verdiente 3 Punkte. So sollte es am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Blau-Weiß Greiz weitergehen, denn auch mit ihnen haben die Münchenbernsdorfer noch eine Rechnung offen...








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