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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga Greiz
23. Spieltag - 14.04.2012 15:00 Uhr
SV 1924 Mbdf   Hohnd/Untergrochlitz II
SV 1924 Mbdf 1 : 2 Hohnd/Untergrochlitz II
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tommy Opitz

Gelbe Karten

Robby Riede, Christian Knauft

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (25')Hohnd/Untergrochlitz II
1:1 (65')Tommy Opitz
1:2 (79')Hohnd/Untergrochlitz II

Münchenbernsdorfer Talfahrt geht weiter

Auch im 5. Spiel nach der Winterpause konnte der SV 1924 Münchenbernsdorf keinen Sieg einfahren. Stattdessen unterlag man zu Hause gegen Hohndorf/Untergrochlitz II mit 1:2. Die erste Chance im Spiel besaßen dabei die Gäste, die bereits nach 4 Minuten nur knapp am Tor vorbeischossen. Nur 1 Minute später hatte Weise die Führung auf dem Fuß. Schön von Lemke in den Lauf gespielt, schnappte sich der Hohndorfer Keeper das Leder aber vor dem SV-Stürmer weg und verhinderte somit das 1:0. Nur 30 Sekunden später versuchte es Lemke mit einem Weitschuss, der dem Schlussmann aber keine Probleme bereitete. In der 15. Minute hätte Hohndorf in Führung gehen müssen. Nach einem Pass auf Teichfuß, legte dieser den Ball schon an SV-Keeper Meyer vorbei, kam dann aber zu weit vom Tor ab. Sein Schuss klatschte dann nur noch an den Pfosten. Und zum Glück für den SV rutschte Hohndorf auch noch am Abpraller vorbei. So blieb es beim 0:0. Doch dieses Ergebnis sollte nur weitere zehn Minuten stehen. Denn in der 25. Minute wurde klar, dass SV-Schlussmann Meyer einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Nach einem Rückpass von Lemke spielte er völlig unbedrängt den Ball vor die Füße von Teichfuß. Der erfahrene Spieler ließ sich diese Chance nicht nehmen, ließ Meyer noch lehrbuchreif aussteigen und schob dann völlig unbedrängt zur Führung für Hohndorf ins Netz. Was für ein fataler Fehler vom SV-Schlussmann. In der 39.Minute stand Meyer wieder im Mittelpunkt. Diesmal lenkte er einen Freistoß gerade noch über die Latte. In den folgenden 2 Minuten war Weise im Blickpunkt des Geschehens. Wieder durch Lemke in Szene gesetzt, parierte der Hohndorfer Keeper mit einer Glanzparade den Schuss des SV-Stürmers und lenkte den Ball zur Ecke. Nur 1 Minute später fand Weise im Keeper abermals seinen Meister. Den Kopfball von Prager aus der daraus resultierenden Ecke pflückte sich der Keeper ohne ernsthafte Probleme herunter. So ging es mit einer 1:0 Führung für die Gäste in die Pause. Und auch die 2.Halbzeit begann mit der ersten Chance für Hohndorf. Mit einer Flanke hebelte Hohndorf die SV-Abwehr aus. Der Hohndorfer Spieler lupfte den Ball schon über den herauslaufenden Meyer Richtung SV-Tor, wurde dann aber fair von Kapitän Prager abgedrängt, der diese Situation damit entschärfte und den Ball aus der Gefahrenzone beförderte (54.Min) 5 Minuten später tankte sich Pfabe an der Außenlinie durch und wurde übel von den Beinen geholt. Den daraus resultierenden Freistoß flankte Lemke in den Strafraum, wo Prager den Ball nur um Zentimeter mit dem Kopf verfehlte (59.Min.) In der 63. Min. hatte der SV erneutes Glück. Nach einem Pass durch die Abwehr kam Meyer wieder rausgelaufen und ließ sich erneut zu einfach verladen. Doch statt das leere Tor zu treffen, schoss der Hohndorfer nur an den Pfosten. Dies sollte sich nur 1 Minute später rächen, denn da erzielte Opitz den 1:1 Ausgleich. Nach einem Pass in den Lauf hob er den Ball über die Abwehr hinweg und auch der herauseilende Keeper konnte das Leder nicht wegschlagen, sodass Opitz den Ball mehr oder weniger ins Tor kullern konnte. Wie schon das 0:1 auch diesmal ein sehr kurioses Tor, aber dennoch wenigstens erfolgreich. Die Freude darüber war auf Bernsdorfer Seite natürlich riesengroß. Doch sie sollte nur einige Minuten währen. Denn bereits in der 79. Min. kam Hohndorf zur 2:1 Führung. Erneut war es Teichfuß der seine Klasse unter Beweis setzte, die Abwehr und Meyer aussteigen ließ und locker zur Führung einschob. Und wieder lag Bernsdorf hinten. Doch diesmal gaben sie sich nicht auf und wollten das Ruder irgendwie noch rumreißen. Und so war erstmals im Spiel ein richtiger Wille der Geßner-Elf zu spüren. Sie drängten auf den Ausgleich. In der 86. Minute wäre dem eingewechselten Gollos dies auch fast gelungen, doch sein Schuss aus gut 16 Metern klatschte nur an die Latte. Bei einem Kopfball von Pfabe nach einer Graf-Ecke machte sich der Hohndorfer Schlussmann ganz lang und lenkte das Leder noch um den Pfosten herum. Und auch die letzte Chance sollte nicht mehr von Erfolg gekrönt sein. In der Nachspielzeit spielte der ebenfalls eingewechselte Lohse den Ball auf Prager, der Richtung Strafraum unterwegs war. Doch der Hohndorfer Torwart passte auf und schnappte dem SV-Kapitän das Leder mit voller Entschlossenheit noch vor den Füßen weg und begrub den Ball unter sich. (92.Min.)

Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff und Münchenbernsdorf stand wieder ohne Punkte da.

Damit hat man in der Rückrunde gerade einmal 5 Punkte geholt. (1Sieg,2 Unentschieden,5 Niederlagen) und ist somit die derzeit schlechteste Rückrundenmannschaft. Doch woran liegt diese Talfahrt? Vorne macht man aus seinen Chancen einfach keine Tore (gegen Hohndorf erzielte man das 1. Tor aus dem Spiel heraus seit 5 Spieltagen) und hinten fängt man sich zu schnell die Tore ein (15 Gegentore in der Rückrunde stehen gerade mal 8 geschossene Tore gegenüber) Dazu kommt das einige Spieler scheinbar von Spiel zu Spiel nervöser werden und sich somit individuelle und einfache Abspielfehler einschleichen. Vielleicht ist einigen auch nicht der Ernst der Lage bewusst. Nach der Hinrunde war der SV am 5. Tabellenplatz dran, mittlerweile steht man auf dem 9. Platz und muss aufpassen nicht noch weiter abzurutschen. Jeder Spieler sollte sich mal bewusst machen was das eigentlich bedeutet. Nach oben braucht man in der derzeitigen Situation nicht mehr schauen, stattdessen muss man alles daran setzen, nicht noch weiter abzurutschen, um am Ende auch wirklich die Qualifikation für die neue Staffel zu erreichen. Der Baum brennt also lichterloh in Münchenbernsdorf und mit Floskeln und den Sprüchen „Nächstes Mal muss es besser werden“ gewinnt man keinen Blumentopf. Auch bringt es nichts nur „schön“ zu spielen. Vielen Spielern fehlt einfach die Aggressivität. Der Gegner aus Hohndorf hat es von Beginn an gezeigt. Sie störten unsere Männer bereits bei der Ballannahme und machten so ein Spielaufbau extrem schwierig. Immer wieder hatte ein Hohndorfer ein Bein dazwischen und jeder Zuschauer sah, dass die Gäste unbedingt die Punkte aus Münchenbernsdorf mitnehmen wollten. Und mit genau dieser Spielweise und den unbedingten Siegeswillen haben sie nicht ganz zu Unrecht 3 Punkte entführt. Genau dies sollten sich die Münchenbernsdorfer Spieler mal auf die eigenen Fahnen schreiben. Sprüche zählen nun nicht mehr, jetzt brauchen wir Taten. Männer die aggressiv in die Zweikämpfe gehen, die ihren Gegner keine Zeit lassen den Ball anzunehmen, sondern sofort den Spielaufbau stören. Und vor allem müssen endlich mal wieder Tore erzielt werden und nicht vorher überlegt werden wie schieße ich den Ball jetzt rein oder gebe ich lieber nochmal ab. Das Nervenflattern muss ein Ende haben. Es muss wieder selbst an die eigene Stärke geglaubt werden. Nur so kann man die weitere Talfahrt noch stoppen. Am kommenden Samstag muss man die Reise nach Auma antreten. Dort läuft man nun als krasser Außenseiter auf und jeder, wirklich jeder Spieler, muss beweisen das er den Ernst der Lage verstanden hat. Das heißt „Arsch aufreißen, Eier zeigen und kämpfen Männer“








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