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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreispokal
2.Runde - 03.10.2011 14:00 Uhr
Hainberger SV   SV 1924 Mbdf
Hainberger SV 1 : 4 SV 1924 Mbdf
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Heiko Gollos, Daniel Böhme, Benjamin Weise, Marcel Perlt

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (11')Heiko Gollos
1:1 (63')Hainberger SV
1:2 (108')Daniel Böhme
1:3 (110')Benjamin Weise
1:4 (115')Marcel Perlt

SV erreicht durch 4:1 Sieg nächste Pokalrunde

In einem Spiel über 120 Min setzte sich Münchenbernsdorf am Ende mit 4:1 gegen den Hainberger SV durch und erreichte die nächste Pokalrunde. Nach regulären 90. Min stand es nur 1:1. Die Führung für die Münchenbernsdorfer erzielte dabei Routinier Heiko Gollos, der bereits in der 11.Min den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. Doch kurz nach dem Tor stellten die Münchenbernsdorfer ihre Druck-und Spielphase ein, was sich auch in Halbzeit 2 wiederspiegelte. Man lies dem Gegner zu viel Platz und kassierte in der 63.Min den Ausgleich. So endete dann auch die reguläre Spielzeit und die Mannschaften mussten zur Verlängerung antreten. Auch hier tat sich in den ersten 15 Min. nichts. Erst in der 109.Min erlöste Daniel Böhme die Münchenbernsdorfer und netzte zum 2:1 ein. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nur 1 Min später gelang Benjamin Weise ein glückliches 3:1. Für den Endstand sorgte schließlich Marcel Perlt in der 115.Min., der nach vielen vergebenen Chancen endlich wieder erfolgreich war und sich somit das nötige Selbstvertrauen zurückholte. Mit diesem, am Ende eindeutigen, Sieg stehen die Münchenbernsdorfer in der nächsten Pokalrunde. Dem Gegner aus Greiz gebührt trotz des 1:4 Respekt, die nach einer gelb-roten Karte mit einem Spieler weniger auskommen mussten und trotzdem nie aufgaben. Die nächste Pokalrunde findet voraussichtlich am 31.10.11 statt.


Spielbericht aus Hainberger Sicht:

Kreisligist macht verdient in der zweiten Hälfte der Verlängerung alles klar

Am fußballreichen und nicht familienfreundlichen verlängerten Wochenende empfing am Tag der deutschen Einheit der HSV den Kreisligisten aus Münchenbernsdorf. Danach atmeten Freundinnen und Ehefrauen etwas erleichtert auf, dass ihre Männer zum Reformationstag nun spielfrei sind. Dabei gibt es aufgrund der Klassenreduzierung deutlich weniger Punktspiele. Nur die unnötig erhöhte Mannschaftszahl in der Kreisliga bringt den KFA in der Planung in arge Bedrängnis. Das Spiel bot kein besonders hohes Niveau, keinen Klassenunterschied und viel Spannung. Als der HSV im zweiten Abschnitt der regulären Spielzeit drauf und dran war, das Spiel für sich zu entscheiden, führte eine Unbeherrschtheit unnötig zur Unterzahl. Dann hielt man noch eine halbe Stunde dagegen bis ein Doppelschlag des Kreisligisten das Spiel entschied.

In der ersten Hälfte grübelte man, ob ein Team weiterkommen wollte. Die Gastgeber wirkten zurückhaltend bis ängstlich, standen aber um den nach langer Pause wieder eingesprungen Sven Schmidt, der Lotte als Libero vertrat, in der Abwehr eine gute Figur. Schmidti machte eine tolle und fehlerlose Partie. Schade, dass er nicht öfter zur Verfügung steht. In der ersten Hälfte tat der Gast mehr fürs Spiel, riss sich aber auch kein Bein raus. Die erste Chance hatte Nico. Er traf aber den Ball nicht voll. Dann landete ein langer Ball bei Böhme, der über den herausgelaufenen André und nur denkbar knapp am Tor vorbei lupfte. Bei den Gästen gefiel der 17-jährige Pfabe, der auf der rechten Seite ständig Betrieb machte. Vorerst verfehlten die Randkanadier noch das Tor oder ihre Schüsse waren eine sichere Beute des Hainberger Torwarts. Als aber der HSV in Minute 12 den Ball dreimal nicht aus dem Strafraum bekam, knallte Gollos das Leder trocken zum erwarteten Spielstand. Nachdem Andy Nico gut einsetzte, dessen Schuss aber das Tor verfehlte, sorgte Pfabe wieder für eine brenzlige Situation. Seine Flanke strich aber knapp am langen Pfosten vorbei. Langsam kam der HSV besser ins Spiel und zu zwei guten Möglichkeiten vor der Pause. Erst stand Andy zentral vor dem Tor frei, hatte aber den Ball vordem schwachen rechten Fuß, so dass er lieber auf dem holprigen Platz zurück zu Nico passte, der den Ball nicht ideal traf. Dann spielte sich Jo hervorragend im Mittelfeld gegen zwei Gegner durch und passte toll zu Nico, der leider zu spät und dann aus schlechterer Position abschloss. Die erste Hälfte hatte gezeigt, dass mit mehr Mut und Biss gegen diesen Kreisligisten Einiges auszurichten war.

Der zweite Abschnitt brachte den Gast nach einer unnötigen Ecke und gutem Kopfball dem 2:0 nahe, doch das Ziel wurde knapp verfehlt. Dann stand wieder dreimal Pfabe im Mittelpunkt. Zweimal strichen seine Schüsse von Rechts knapp am langen Pfosten, bevor ein Mitspieler nach guter Hereingabe an André scheiterte. In der 63. spielte Nico schön zu Andy, der aber aus spitzem Winkel am Torwart scheiterte. Hellwach reagierte Enrico und schlug den Ball wieder scharf vors Tor, wo Speedy den Ball zum Ausgleich versenkte. Jetzt stand das Spiel auf des Messers Schneide. Andy hätte sofort nachlegen können, schoss aber knapp am kurzen Pfosten vorbei. Zunehmende Spielpraxis wird ihm bald die alte Sicherheit wiedergeben. Im Gegenzug rettete André per Glanzparade. Sofort danach brannte es wieder auf der anderen Seite. Jo wurde im linken Strafraum des Gegners stehend frei angespielt, wollte sich das Leder zurechtlegen und wurde gefoult. Der gute Schiedsrichter Theileis aus Weida entschied nicht auf Elfmeter. Hainberg hatte jetzt Vorteile, konnte sich aber keine weiteren Riesenmöglichkeiten herausspielen. In der 82. erhielt Paule berechtigt Gelb für ein taktisches Foulspiel. Kurz darauf war er mit einer Einwurfentscheidung des Referees nicht einverstanden und haute den Ball wütend auf die Aschenbahn. Da blieb wenig Entscheidungsspielraum und der kämpferisch stark spielende und eine gute Leistung bietende Paule musste völlig unnötig vom Platz. Bis zum Ablauf der normalen Spielzeit ließ der HSV nichts zu und es kam zur von Keinem gewollten Verlängerung. In der ersten Hälfte der Verlängerung war ein leichtes Übergewicht der Gäste zu verzeichnen. Der HSV stand aber gut und die ersten Zuschauer begannen sich schon mit einem etwaigen Elfmeterschießen zu beschäftigen. Es wurde wieder gewechselt und dann zur schnellen Spielentscheidung. In der 108. Minute lief Kapitän Böhme mit dem Ball kurz hinter der Mittellinie los, wurde nicht genügend bedrängt und behielt beim Abschluss aus 13 Metern die Übersicht. Knapp zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung, als ein Schuss der Gäste im Strafraum geblockt wurde, der schon reagierende André den Ball nicht festhalten und nicht mehr reagieren konnte, weil er im Platz fest hing. Weise setzte entschlossen nach und brachte das Leder im leeren Tor unter. Fünf Minuten vor Schluss stellte der bissige Perlt den Endstand her.

Bis zum 1:2 hatte der HSV in Unterzahl lange Zeit gut dagegen gehalten. Nun konnten wir lächeln, dass die Vielspieler der Kreisliga auch noch am Reformationstag ran müssen. Eine Überraschung ist ausgeblieben, wäre aber besonders nach der zweiten Hälfte keine gewesen. Unbedingten Siegeswillen lieferte kein Team ab.

Hainberger SV: André Kind; Sven Schmidt (110./ Jörg Tittmann), Cedric Ullmann, Christian Paul (85./ Gelb-Rot), Christian Reichardt; Carsten Reichardt (MK/ 116./ Sebastian Schulz), Enrico Wünsch, Johannes Steudel, Steven Thomas (116./ MK); Andy Czajka (117./ Peter Westphal), Nico Springer; Trainer: Uwe Birke.

Schiedsrichter: Felix Theileis (FC Thüringen Weida).

Torfolge: 0:1 Gollos (11.), 1:1 Steven Thomas (63./ Assist: Enrico Wünsch), 1:2 Böhme (108.), 1:3 Weise (110.), 1:4 Perlt (115.).

Quelle:HP Hainberger SV








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