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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga Ostth. Staffel B
23. Spieltag - 21.04.2013 14:00 Uhr
SG Gera-Pforten/JFC   SV 1924 Mbdf
SG Gera-Pforten/JFC 1 : 3 SV 1924 Mbdf
(1 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x Benjamin Weise, Daniel Prager

Gelbe Karten

Tommy Opitz, Daniel Prager

Zuschauer

56

Torfolge

0:1 (19')Daniel Prager per Elfmeter
0:2 (21')Benjamin Weise
0:3 (24')Benjamin Weise
1:3 (26')SG Gera-Pforten/JFC

Spielbericht

Bei schönstem Fußballwetter trat die Fortschritt-Elf am Sonntagnachmittag bei der SG Gera-Pforten/JFC im Erdbeerstadion an – für de meisten Fortschritt-Kicker eine noch unbekannte Spielstätte. Dennoch fanden zahlreiche Fans auf Münchenbernsdorfer Seite den umständlichen Weg ins Gessental.

Für den verletzten Lehmann rückte Riede in die Startformation. Ansonsten ließ Trainer Gessner die Siegertruppe vom letzten Spieltag unverändert. In dem richtungsweisenden Spiel sollte sich entscheiden, ob der SV 1924 weiter mit den Spitzenmannschaften der Liga auf Tuchfühlung bleibt, oder den Blick eher ins Tabellenmittelfeld richten muss.

Die ersten 5 Minuten gehörten den Hausherren. Pforten schnürte die Münchenbernsdorf in dessen Hälfte ein, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Danach kam Münchenbernsdorf besser ins Spiel. Auf einem ziemlich unebenen Platz, dessen Zustand besser aussah als er eigentlich war, entwickelte sich ein kurzweiliges aber technisch niveauarmes Spiel. Lange Flanken und Befreiungsschläge prägten das Bild in der kompletten Spielzeit. In einer von Beginn an sehr kampfbetonten Partie bot der junge Schiedsrichter Jecke eine gute Leistung und kam mit wenigen Verwarnungen aus. Münchenbernsdorf fand nun immer besser ins Spiel. Jedoch konnte Weise aus dem genauen Zuspiel von Hänse noch kein Kapital schlagen. Kurz darauf wurde Weise, nach einem Steilpass in den Strafraum, regelwidrig von den Beinen geholt. Kapitän Prager trat zum Strafstoß an und verwandelte, wie schon in der Vorwoche, sicher vom Punkt (19.).

Während die Hausherren noch mit dem Gegentreffer haderten, schlug es schon zum zweiten mal ein. Eine lange Flanke in den gegnerischen Sechzehner legte Büchler auf Weise ab, der sich die Chance nicht nehmen ließ und zum 0:2 einschob (21.). Bereits drei Minuten später setzte sich der agile Büchler wieder auf der linken Außenbahn bis zur Grundlinie durch und brachte eine maßgeschneiderte Flanke auf Weise, der zum 3:0 einköpfte (24.). Noch in Euphorie über den Treffer mangelte es kurz darauf an Aufmerksamkeit in der eigenen Defensive. Eine scharfe Ecke wurde gefährlich verlängert und im Zentrum vom Pfortener Hertel unhaltbar für Torwart Meyer zum 1:3 abgeschlossen (26.) - das vierte Tor in acht Minuten. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel und so ging es mit einem relativ beruhigenden Zwischenergebnis in die Kabine.

Ohne fußballerischen Glanz plätscherte die Partie nach dem Seitenwechsel dahin. Pfortens hohe Bälle fanden meist in Kirchgeorg seinen Meister und spielerisch fielen den Geraern auch keine Lösungen ein. So blieb ein Freistoß an den Außenpfosten das Gefährlichste, was die Gastgeber zu bieten hatten. Jedoch boten die aufgerückten Pfortener immer wieder große Lücken für die Münchenbernsdorfer Offensive, die es aber versäumte den Sack mit ihrem vierten Treffer endgültig zuzumachen.

In der Schlussminute wurde eine Unachtsamkeit in der Abwehr fast noch mit dem 2:3 bestraft. Allerdings vereitelte Torwart Meyer mit einer Glanztat die Geraer Großchance und krönte damit seine erneut sehr souveräne Leistung. Auf SV-Seite verdienten sich vor allem Büchler und Kirchgeorg Bestnoten, die mit großer Einsatzbereitschaft maßgeblich zum Auswärtssieg beitrugen.

Trotz des positiven Trends, darf sich die Fortschritt-Elf nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Es warten 3 schwierige Auswärtsaufgaben nacheinander auf die Gessner-Elf. Vor allem im ungeliebten Untergrochlitz, nächsten Samstag, sollte die Erfolgsbilanz dringend aufpoliert werden. Wenn die Mannschaft aber erneut so eine tolle Unterstützung wie an diesem Spieltag erhält, könnte der Ausflug zu den Randgreizern wieder mit drei Punkten belohnt werden.

Bericht: Marc Lehmann








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