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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisliga Ostth. Staffel B
26. Spieltag - 11.05.2013 15:00 Uhr
SV 1924 Mbdf   Wünschendorf
SV 1924 Mbdf 1 : 4 Wünschendorf
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Benjamin Weise

Gelbe Karten

Rene Kirchgeorg

Torfolge

0:1 (10')Wünschendorf per Kopfball
1:1 (25')Benjamin Weise
1:2 (45')Wünschendorf
1:3 (70')Wünschendorf
1:4 (80')Wünschendorf per Freistoss

Spielbericht

(Marc Lehmann) Das war wohl nichts! Nach der deutlichen Heimniederlage gegen Wünschendorf ist die Enttäuschung und Ratlosigkeit groß und wieder einmal offenbarten sich die altbekannten Defizite der Rückrunde. Dem Gegner wird es zu leicht gemacht zum Torerfolg zu gelangen und selbst agiert man bei Offensivaktionen zu ideenlos, einfältig und umständlich um das gegnerische Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Dabei begann die Fortschritt-Elf wieder sehr engagiert und druckvoll. Wiederholt schaffte man es gegen ein spielstarkes Team mehr Spielanteile zu haben, was in den letzten Spielzeiten für die Münchenbernsdorfer nicht unbedingt typisch war. Allerdings mussten auch schon andere Mannschaften leidvoll erfahren, dass Fußballspiele nur durch Tore entschieden werden.

Die Wünschendorfer, bisher noch nicht in der Nähe des SV-Gehäuses, holten sich nach gut zehn Minuten einen Eckball heraus. Den auf den kurzen Pfosten getretenen Ball ließ Torjäger Schreiter über den Scheitel streichen und überlistete somit die überraschte SV-Hintermannschaft (19.). In der Folgezeit Münchenbernsdorf weiter druckvoll. Gut vorgetragene Spielzüge zeugten für eine ordentliche Leistung. Gelingt es aber dem gegnerischen Team sich in der Defensive zu organisieren, fehlen stets Lösungen und Ideen um Mitspieler in gute Schusspositionen zu bringen und somit zum Torerfolg zu kommen.

In der 25. Minute eröffneten die aufgerückten Wünschendorfer der Fortschritt-Elf dann die Räume, die sie benötigt. Nach schnellen Kombinationen wurde das Mittelfeld überbrückt und der Ball zu Weise gespielt, der sich im zweiten Versuch durchsetzte und die Kugel in die Maschen drosch. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff wurde Wünschendorf durch einen Ballverlust im Mittelfeld zum letzten Angriff in der ersten Halbzeit eingeladen. Über die linke Wünschendorfer Angriffsseite gelangte der Ball zu Winter, der mit dem Außenrist in den Rücken der Münchenbernsdorfer Abwehrreihe passte. Dort wartete Schreiter, der sich geschickt fallen ließ und per Direktabnahme zum 1:2 abschloss (45.). Zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt schraubte Schreiter mit dem Treffer sein Torekonto auf 29 hoch. Mit der schmeichelhaften Führung für die Gäste ging es nun in die Kabine.

In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Münchenbernsdorf stets bemüht, aber ohne Durchschlagskraft. Auf Wünschendorfer Seite verdiente sich vor allem der unermüdliche Feiler Bestnoten, der für Büchler an diesem Tage eine echte Herausforderung darstellte. Nach einem abgewehrten Freistoß wurde der Gegner nicht konsequent unter Druck gesetzt und so konnte die Gäste erneut zum Angriff ansetzen. Der Ball kam über Scherl und Feiler zu Kapitän Winter, welcher per Flachschuss aufs lange Eck abschloss. Meyer, der diesen Schuss noch parieren konnte, musste sich dann Löffler beim Abstauber geschlagen geben (70).

Münchenbernsdorf, nun ungeduldig, agierte fast nur noch mit langen Bällen in die Spitze oder brachte durch zahlreiche Freistöße immer wieder hohe Bälle in den gegnerischen Strafraum. Vor allem der eingewechselte Pfabe konnte bei seinen energischen Tempodribblings nur unfair gestoppt werden. Alle Torabschlüsse gingen aber übers Tor oder waren schlicht und einfach zu schwach um Gäste-Torwart Bräunlich zu überwinden (Weise und Kirchgeorg). Zehn Minuten vor Spielende dann ein Freistoß aus dem Halbfeld für Wünschendorf. Zur Überraschung aller Beteiligter entschied sich Schlitzohr Winter für einen direkten Abschluss aufs Tor, statt einer Flanke in den Strafraum. Der Sonntagsschuss schlug unhaltbar für Torwart Meyer im kurzen oberen Eck ein und entschied die Partie nun endgültig. So ein Tor passte ins Bild des Spiels, dass die Wünschendorfer aufgrund der Kaltschnäuzigkeit zwar nicht unverdient, aber definitv zu hoch und in Anbetracht des Spielgeschehens auch überraschend gewannen .

Es gibt nun mal solche Tage an denen dem Gegner alles und dem eigenen Team fast nichts vor dem Tor gelingen will. Allerdings sollten diese Tage nicht zu oft vorkommen, denn ein einziger Sieg aus den fünf Heimspielen im Jahr 2013 ist definitiv zu wenig um oben in der Tabelle mitmischen zu können. Doch schon am nächsten Wochenende gibt es die Möglichkeit die Bilanz aufzubessern, wenn die Fortschritt-Elf am Samstag um 16 Uhr die OTG aus Gera empfängt.








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