A-Junioren : Spielbericht (2009/2010)

Spielbericht

Weida: Ernst, Knauft, Graf (B-Jug.), Grimm, Kadyrov (B-Jug.), Drechsel, Heier, Peter, Hartmann (Plötner 65. Minute), Kerl (B-Jug.)

Ein erfolgreicher Saisonauftakt sieht anders aus, zumindest für die A-Junioren der SG Weida / Niederpöllnitz trifft diese Aussage zu.

Schon zu Beginn der Partie schlichen sich die ersten Fehler in die weidaer Hintermannschaft ein, denn eine wirkliche Manndeckung gab es nicht und so boten sich immer wieder gute Möglichkeiten für den Gastgeber auf das Gästetor abzuschließen. Nach gut 5 Minuten sollte es dann auch schon 1:0 für die Heimmannschaft stehen und nur weitere 10 Minuten später sogar schon 2:0 bzw. 3:0 bis zur 20. Spielminute. Nun endlich konnten auch die weidaer A-Junioren einen Spielzug bis vor das Tor der Gastgeber abschließen und prompt lochte der pfeilschnelle Eddy Heier die Kugel zum 3:1 ein. Aber allen Anstrengungen zum Trotz kam die Gegenantwort der Hausherren wiederum nur 5 Minuten später, als der eigentlich harmlos getretene Freistoß von gut 25 Metern und aus halblinker Position knapp neben Keeper Micha Ernst im Netz einschlug. Den 4:2 Hoffnungstreffer kurz vor der Pause, konnte wiederum Eddy Heier für die weidaer Elf erzielen, als er sich durch eine sehr schöne Kombination von Mittelfeld und Sturm alleinstehend vor dem Tor der Gastgeber positionieren konnte und letztlich auch gegen deren Keeper eine gute Figur abgab.

Der Enttäuschung über das Gesehene folgte ein recht laute Weckruf der weidaer Trainer zur Halbzeitbesprechung. Aber auch in Hälfte zwei war das fußballerische Niveau immernoch eher Kreisliga. Zwar spielten die Osterburgstädter jetzt besser zusammen und der Eine oder Andere erfolgversprechende Spielzug wurde auch gespielt, doch entweder klärte der Gastgeber zum Eckball oder bekam immer wieder einen Fuß zwischen den Ball, um somit sehr schnelle und gefährliche Kontersituationen zu provozieren. Am Ende zweier solcher Konter, in den Minuten 50 und 80, konnten die Hausherren wiederum jubeln, denn die konditionelle Überlegenheit und die uneingespielte Abwehr der weidaer Hintermannschaft sollten derer nicht viel entgegensetzen. Nach der Come Back - Einwechslung von Paul Plötner sollte sich das Spielgeschehen zwar eher im gegnerischen Strafraum abspielen, doch ein Tor wurde vom Unparteiischen nicht anerkannt und zwei weitere Großchancen konnten nicht verwandelt werden. Am Ende sollte es also beim 6:2 Endstand bleiben.

Fazit:
Die Schwächung der weidaer Mannschaft durch das Fehlen von Chris Ulrich (Männer), Philipp Herzig (Arbeit) und Tony Höhne (Urlaub), sowie Alex Bertolero und Philipp Günther (beide verletzt) konnte nicht kompensiert werden.