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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

A-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse St.1
2. Spieltag - 22.08.2010 10:30 Uhr
FSV Berga   SG Greiz/SV 1924
FSV Berga 1 : 3 SG Greiz/SV 1924
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Marcel Pfeifer, Martin Löffler, Tim Leuchtmann

Torfolge

0:1 (30')Tim Leuchtmann per Freistoss
1:1 (74')FSV Berga
1:2 (82')Martin Löffler
1:3 (90')Marcel Pfeifer

Großer Auftritt in Berga

Im zweiten Spiel der Fußballsaison 2010/11, in der A–Junioren Landesklasse mussten die Jungen des 1. FC Greiz beim Lokalrivalen und Aufsteiger FSV Berga antreten. Das war keine leichte Aufgabe, hatte doch der Neuling bereits am ersten Spieltag in Jena-Zwätzen mit 4:2 gewonnen und der 1. FC arge Personalsorgen. Doch kam Unterstützung zweier Spieler aus Münchenbernsdorf. Dies ist möglich, da die Spielgemeinschaft mit Weida aufgelöst wurde und Thüringen Weida seine A–Junioren zurückgezogen hat. Die beiden Gastspieler Oliver Graf und Michel Pfabe meisterten ihre Aufgabe hervorragend, zumal sie das erste Mal ohne Vorbereitung in den Greizer Reihen standen. Ein besonderer Dank geht daher an den SV 1924 Münchenbernsdorf, dem dortigen Nachwuchsleiter Thomas Völker und an Ronny Hartmann für diese großartige Unterstützung.

Geleitet wurde diese Begegnung von Robert Seeland aus Gera. Berga begann in diesem Lokalderby mit viel Druck und hatte bereits die Möglichkeit in Führung zu gehen. Die Greizer antworteten nach 7 Min. mit einem Konter. Leuchtmann wird ca. 20 m vor dem Tor von den Beinen geholt den fälligen Freistoß führt Kevin Brettfeld aus. Leider streicht der Ball über den Querbalken. Brettfeld, der die Kapätnsbinde von Simon (gelb/rot gesperrt) übernahm, löste diese ihm zugedachte Aufgabe hervorragend. In der 16. Min.vereitelt Brettfeld einen Spielaufbau der Gastgeber, rechts lauert Löffler, Kevin legt ab, aber Löffler erwischt den Ball nicht richtig und die Kugelr utscht am rechten Pfosten vorbei. Im Gegenzug wird Tim Petzold im Greizer Tor zum starken Rückhalt seiner Mannschaft. Ein Pfostenkracher aus 18 m hätte durchaus die Führung für Berga sein können. Die Gastgeber werden zusehends stärker und die Greizer leisten eine Abwehrschlacht. Petzold verhindert in der 24. und 25. Min. mit zwei Glanzparaden den Führungstreffer für die Gastgeber. In der 30. Minute wird Löffler auf der rechten Seite gefoult. Leuchtmann legt sich den Ball zur Freistoßausführung zurecht und zieht aufs kurze Eck. Die Kugel wunderbar angeschnitten, wird noch abgefälscht, schlägt zum 1:0 für Greiz ein und stellt den Spielverlauf auf den Kopf. Mit der Greizer Führung ging´s in die Pause.

Nach Anpfiff zur zweiten Spielhälfte hatte Petzold im Greizer Kasten erst einmal wieder alle Hände voll zu tun und verhinderte den Ausgleich. Greiz wurde nun stärker und setzte die Anweisungen von Trainer Jörg Steinbrich auf dem Platz um. Mit einem schönen Spielzug Pfabe, Leuschner, Leuchtmann hatte Greiz die Möglichkeit zum Führungsausbau.

Danach verflachte die Partie etwas, denn die subtropischen Temperaturen machten sich für beide Mannschaften bemerkbar. Ab der 70. Min. war ein erneutes Aufbäumen der Greizer zu sehen. Pfabe setzt sich im Eins gegen Eins durch und stürmt auf`s Bergaer Tor zu. Beim Abschluss ging das Leder knapp neben den linken Pfosten. Leuschner hatte eine Minute später eine weitere Chance zum Führungsausbau - stattdessen fällt in der 74. Minute der Ausgleich für den FSV. Michael Illgen, durch eine Nachlässigkeit, der sonst sehr guten Greizer Defensive, völlig frei - markierte den Treffer aus 12 m per Heber und ließ Petzold keine Chance.

Doch die Tempelwaldkicker wollten mehr. In der 82 Minute durchkreuzt Löffler alle Bergaer Pläne und verhindert einen Angriff. Er zieht im Alleingang auf und davon und schiebt aus 14 m zur erneuten Greizer Führung ein. Das 3:1 in der Schlussminute ähnelt dem 2:1, diesmal ist es Leuchtmann der einen weiteren Angriff der Gastgeber verhindert, von hinten unfair attackiert, SR Seeland entscheidet auf Vorteil, kann er im Fallen auf den mitlaufenden Pfeifer ablegen und dieser versenkt den Ball im unteren Eck.

Diesmal hat sich die mannschaftliche Geschlossenheit ausgezahlt. Ein großes Lob an die ganze Truppe!


Quelle: Matthias Gottschalk / Greiz







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