A-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

Pokalkrimi auf dem Tempelwald

Greizer A – Junioren erst im Elfmeterschießen bezwungen

Wie bereits im Vorfeld mehrfach angekündigt, trafen die A – Junioren des 1.FC Greiz im Rahmen der Halbfinalspiele um den Thüringer Fußballpokal auf die Verbandsligavertretung des SC 1903 Weimar. Keine leichte Aufgabe für die Schützlinge von Jörg Steinbrich - spielen doch die Greizer im Gegensatz zu den Gästen aus der Klassikerstadt eine Klasse tiefer - auf der anderen Seite waren auch die Weimaraner gewarnt, lehrten die Tempelwaldkicker doch bereits im Viertelfinale der Vertretung von SV Germania Ilmenau, (ebenfalls ein Vertreter der Verbandsliga), das Fürchten und warfen diese aus dem Rennen. Anstoß war pünktlich 14.00 Uhr -geleitet wurde die Partie von Steffen Jecke, der an den Linien von Christian Voigt und Sascha Ullrich, (alle aus Gera), unterstützt wurde. Gleich nach Beginn zeigten die Gäste wer Chef auf dem Platz sein wollte und so war in der 7. min. gleich mal dicke Luft vorm Greizer Tor, der anschließende Freistoß jedoch war eine leichte Beute für den Greizer Schlußmann Tim Petzold. Nach der anfänglichen Dominanz der Gäste zeigten die Greizer Jungen das sie auch was von Fußball verstanden und hatten in der 12. min. nach einer Löffler Ecke - die von der Greizer Offensive schlecht verwertet wurde – die erste Möglichkeit um in Führung zu gehen. Es zeigte sich nun ein offener Schlagabtausch, wo teilweise kein Klassenunterschied zu sehen war. Wären da nicht immer diese kleinen Unaufmerksamkeiten, die in der 17. Min. zu 1:0 Führung für Weimar führten, als nach einem schnellen Konter Sebastian Rückert - völlig unbehelligt von der Greizer Hintermannschaft – vorm Tor auftauchte und zur Führung einschob. Tim Petzold konnte nur noch hinter sich greifen. Drei Min. später konnten sich die Greizer Jungen bei ihren Torwart bedanken der den Führungsausbau der Gäste mit Glanzparade verhinderte und den Ball zur rechten Ecke lenkte die anschließen aber nichts Zählbares für Weimar einbrachte. Anderseits hatten die Gäste Glück als ein Himmerfreistoß aus 18m Halblinks das Tor nur knapp verfehlte. Greiz lag jedoch zurück und das Trainergespann reagierte und so kam noch kurz vor der Halbzeit Pohle für Dietsch und der bis dahin zentral spielende Leuchtmann wechsele auf den rechten Flügel, Pohle übernahm dessen Rolle neben Himmer und erfüllte die Aufgabe mustergültig Mit 0:1 ging’s erstmal zum Pausentee. Mit Beginn zu zweiten Hälfte begann sich das Bild zu wandeln, die Tempelwaldkicker wurden zusehends stärker und übernahmen mehr und mehr die Regie auf dem Platz und so passierte in der 51. min. der Ausgleich – Himmer legt sich den Ball zur Freistoßausführung zurecht und zieht aus ca. 22m halbrechts ab, das Leder landet zentral am 16er bei Pohle der leitet den Ball weiter auf Leuchtmann und dieser schiebt ihn aus ca. 12m flach ins linke Eck. Die Steinbrichschützlinge wollten nun alles klarmachen und hatten mit Pfabe, Pohle und Graf weitere Chancen, diese wurden leider nicht genutzt. So stand es auch nach 90min.plus Nachspielzeit noch 1:1. Nun kam es zur Verlängerung (2mal 15 min.) hier gab es weitere Möglichkeiten durch Geißler, (in der 79. für Pfabe gekommen), Nitschke und Himmer um alles Dingfest zu machen. Aber auch die Verlängerung endete im Unentschieden. Jetzt kam es zum Höhepunkt eines jeden Pokalspektakels, zum Elfmeterschießen. Für Greiz trat als erster Oliver Graf an, dessen Schuß der sehr gute Weimarer Keeper Tobias Machleidt unter sich begrub, für Weimar schoss Robert Puffert hier hatte Tim Petzold keine Chance. Nächster Schütze für Greiz war Tim Leuchtmann dessen Schuß verfehlte das Tor und es stand weiter 2:1 für Weimar. Nächster Schütze der Gäste war Philippe Nix bei diesen Schuß war Petzold mit den Füßen noch dran, konnte aber das Tor nicht verhindern. Nun stand es 2:0 nach Elfmeterschießen zu Gunsten der Gäste. Jetzt legte sich auf Greizer Seite Dustin Simon das Leder zurecht. Auch dessen Schuß wurde vom Gästeschlussmann gehalten musste aber wiederholt werden, da er sich von der Linie bewegt hatte. Der Zweite Versuch saß sicher. 2:1 nur noch für Weimar. Zumal Petzold den Schuß von Tim Hauff hielt. Nun war Eric Nitschke für Greiz an der Reihe zum Leidwesen zeigte er Nerven und verschoss. Da nun auch der letzte Schütze, Constantin Reinick, für Weimar traf -brauchte David Himmer auf Greizer Seite nicht mehr anzutreten und Weimar stand im Finale. Greiz braucht aber nicht enttäuscht zu sein, hatte man es doch mit einen erstklassigen Gegner zu tun und in der Meisterschaft steht man ganz oben.

Für Greiz spielten:
Tim Petzold, Marcel Pfeifer, Dustin Simon, Gideon Greschok, Eric Nitschke,
Tim Leuchtmann, David Himmer, Kevin Dietsch, (40. Felix Pohle), Martin Löffler, Oliver Graf, Michel Pfabe, (79.Min. Kevin Geißler) Sören Leuschner, Felix Rohleder, Philip Dias

Für Weimar spielten:
Tobias Machleidt, Jan Flieder, Robert Puffert, Christian Gubner, Albert Blumenstein, Philippe Nix, Philipp Kötschau, ( 70. Ferdinand Findeisen ),Constantin Reinick Sebastian Lüchert, Oliver Lange, Tim Hauf Alexander Kaufhold