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Die Macht vom Berg

D-Junioren : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga
15. Spieltag - 24.03.2012 10:30 Uhr
Hohenölsener SV   SG SV Niederpöllnitz
Hohenölsener SV 3 : 5 SG SV Niederpöllnitz
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

3x Cedric Schubert, 2x Julian Preller

Torfolge

1:0 (03')Hohenölsener SV
1:1 (15')Julian Preller
2:1 (16')Hohenölsener SV
2:2 (27')Julian Preller
2:3 (33')Cedric Schubert
3:3 (40')Hohenölsener SV
3:4 (54')Cedric Schubert
3:5 (58')Cedric Schubert

Spielbericht

Sicher kann man darüber reden, ob es an der Doppelbelastung durch die „englische Woche" oder aber am krankheitsbedingten Fehlen der Akteure Müller, Mischur und Blau gelegen haben mag, dass die so wichtige Partie gegen Hohenölsen nur durch einen Arbeitssieg gewonnen werden konnte.

Die Mannschaft stellt sich bei acht benötigten und nur acht vorhandenen Spielern quasi von selbst auf. Das Problem dabei stellt sich aber dann ein, wenn die halbe Offensive ausfällt und die Abwehr ohne Führungspersonal und in der Form zum ersten Mal zusammen spielen muss. Bereits nach drei gespielten Minuten musste Torwart Kröber beim 1:0 Rückstand hinter sich greifen. Ausgangspunkt war ein verdeckter Distanzschuss vom Kapitän der Gastgeber, welchen unser Torwart noch mit der Faust abwehren konnte, jedoch beim Nachschuss durch völlig planlose Abwehrspieler chancenlos war. Sehr schleppend, nahezu müde wirkend, bauten unsere Jungs ihre Spielzüge auf und versuchten auf das gegnerische Tor abzuschließen. Zwar gelang es zunehmend in die andere Hälfte vorzudringen und auch erste Abschlussmöglichkeiten ergaben sich aber zunächst alles noch recht brotlos. So dauerte es eine Viertelstunde bevor Julian Preller zentral vor dem Strafraum einen Zuckerpass von Cedric Schubert aufgelegt bekam und trocken ins rechte obere Eck einnetzte. Noch vom Ausgleichjubel abgelenkt und wiederum zu lasch agierend, ermöglichte unsere Abwehr den Hausherren eine erneute Lücke zu einer weiteren Tormöglichkeit. Zunächst konnte Torwart Kröber diese noch zur Ecke klären aber aus der Ecke wurde durch Übersichtsverlust die erneute Führung für Hohenölsen, quasi im direkten Gegenzug (16.Min). Jetzt langsam besserte sich das Offensivspiel der Niederpöllnitzer und die linke Seite wurde durch den heute wieder sehr guten Cedric Schubert zum Chancenlieferant. Das Zusammenspiel von Preller und Schubert wurde für die Gastgeber immer wieder hochgefährlich, nur der Schlussman wurde wie so oft zum stehenden Hinternis. Nach gefühlten zwanzig Großchancen rutschte dann in der 27. Spielminute doch noch ein Ball ins Netz. Damit gingen die Teams durch den zweiten Prellertreffer mit 2:2 in die Pause.

Nach dem Wechsel spielte Niederpöllnitz wie ausgewechselt und hielt sich eigentlich nur noch in der gegnerischen Hälfte auf. Bereits nach drei Minuten führte eine weitere Passkombination von Preller und Schubert zum erstmaligen Führungstreffer. Mit einem einstudiert wirkenden Dreiecksspiel konnten sie gleich vier Gegenspieler ausspielen und Cedric stand allein vor dem Tor. Per Spannstoß schoss dieser dann mit Wucht ins linke untere Toreck. Doch die Freude über die Führung hielt nicht lang an, denn wie schon beim Gegentreffer aus der 16. Minute führte eine wacklige Abwehr zum erneuten Ausgleich. Dabei behinderten sich, der heute auch neben sich stehende, Brain Wiedemann und Torwart Lukas Kröber gegenseitig so, dass der Eckball von Brain´s Schulter ins eigene Tor rollte. Ab der jetzt schon angebrochenen 40. Spielminute hieß die klare Anweisung volle Offensive. Jetzt endlich zeigte auch die andere Flügelseite, dass sie gewillt ist das Spiel zu gewinnen. Die bis dahin nicht nennenswert in Erscheinung getretenen Prager und Lippold kombinierten sich immer wieder in Richtung Tor und überforderten damit die Hausherren restlos. Das Gleiche galt für die andere Flügelseite mit Schubert und Preller. Fast im Minutentakt ergaben sich Abschlussmöglichkeiten und die gegnerische Abwehr hatte wirklich alle Hände voll zu tun. Einzig unsere alt bekannte Abschlussschwäche hinderte uns am Ausbau der erzielten Toranzahl. Erst mit der absoluten Schlussphase, 5 Minuten vor Schluss, konnte Cedric Schubert gleich zwei weitere Treffer auf sein Konto verbuchen. In der 54. Minute nach schönem Solo im Strafraum trocken unter die Latte und in der 58. Minute aus halb rechter Position nach Lippold-Vorlage per Vollspann und ansatzlos ins linke obere Toreck. Damit gewinnt Niederpöllnitz durch einen erneuten Arbeitssieg zwar verdient, sollte aber in Zukunft wieder eine stabilere Spielweise auf dem Feld präsentieren.

Fazit:
Betrachtet man die fußballerische Leistung geht es fast nicht schlechter, schaut man auf den Kampfgeist der Mannschaft war die Partie eine starke Angelegenheit.

Schiedsrichter:
Lohmann








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