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SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

D-Junioren : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga
18. Spieltag - 21.04.2012 10:30 Uhr
SG SV Niederpöllnitz   SV Pöllwitz
SG SV Niederpöllnitz 7 : 3 SV Pöllwitz
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Jannik Lippold, 3x Cedric Schubert, Hannes Heinz

Torfolge

1:0 (11')Jannik Lippold
2:0 (17')Jannik Lippold
3:0 (30')Jannik Lippold
4:0 (39')Cedric Schubert
5:0 (42')Cedric Schubert
6:0 (52')Hannes Heinz
6:1 (54')SV Pöllwitz
6:2 (55')SV Pöllwitz
6:3 (56')SV Pöllwitz
7:3 (59')Cedric Schubert

Spielbericht

Obgleich die Abteilung Sturm derzeit stark angeschlagen auflaufen muss, konnten die Jungs eine überzeugende Vorstellung zeigen.

Schon mit dem Anpfiff hatten die Hausherren „Bock“ auf Fußball und fesselten die Gäste quasi 30 Minuten lang in deren Hälfte. Allein dem Umstand, dass Julian Preller derzeit nur als Ballverteiler agieren kann, hatten es die Pöllwitzer zu verdanken, dass es nicht schon in der Anfangsphase des Spiels Tore im Minutentakt hageln sollte. Leider konnte sich der Gästetorwart aber immer wieder durch sehr gute Reflexe und Ballsicherheit auszeichnen und sorgte so für eine Gnadenfrist für seine Mannschaft. Der Spielaufbau nach vorn wurde von Lukas Mischur in sehr sicherer und überlegter Art und Weise vollzogen. Durch geniale Pässe in die Spitze oder schönem Kombinationsfußball zusammen mit Cedric Schubert wurden fortlaufend Tormöglichkeiten kreiert. In der 11. Spielminute konnte Jannik Lippold seine Geistesgegenwärtigkeit für einen ersten Treffer nutzen. Einen zunächst abgefangenen Ball spielte der sonst so sichere Torwart zu lasch und mit wenig Genauigkeit zu einem seiner Mitspieler. Doch Jannik bekam einen Fuß zwischen das Anspiel und lies den Torwart mit einer geschickten Körpertäuschung keine Chance. Nur gut 6 Minuten sollte es dauern bis der Ball nach erfolgtem Wiederanstoß der Gäste wieder bei Jannik landete. Die Vorarbeit kam von Florian Müller über Lukas Mischur und Jannik konnte einen sehenswerten Flügellauf starten. Die scharfe Hereingabe auf den frei stehenden Cedric Schubert, knapp vor das Tor, fälschte der Torwart mit seiner Faust so sehr ab, dass der Ball ohne weiteres Zutun im oberen Toreck landete. Nach dem erneuten Anstoß konnten nun endlich auch die Gäste erste Angriffe kreieren und kamen durch kleine Unachtsamkeiten unserer Hintermannschaft in Folge zu einigen Schussversuchen, doch Lukas Kröber passte auf und nahm die Mehrzahl der Bälle sicher. Einen direkten Gegenangriff konnte wiederum Jannik Lippold für das bis dahin längst verdiente 3:0 nutzen, denn ähnlich wie beim 2:0 führte einer seiner Bilderbuch-Flügelläufe zum selben Resultat. Der Pöllwitzer Libero köpfte dabei seinen Torwart ziemlich missglückt an, sodass der Ball von dessen Schulter wiederum im eigenen Tor landete. Damit pfiff der bis dahin ungeforderte Schiedsrichter Oliver Färber zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein identisches Bild zur Hälfte eins. Absoluter Einbahnstraßen-Fußball. Die Gäste standen geschlossen vor den eigenen Strafraum und versuchten ein zweistelliges Ergebnis zu verhindern. Was Ihnen auch bis Weilen gelingen sollte. In dieser Phase fehlte es unserer Mannschaft an Kreativität, mit der dieser Abwehrriegel hätte geknackt werden können. So sollte es knapp bis zur 40. Spielminute dauern, bis Cedric Schubert eine Lücke entdeckte und via enger Ballführung vor das gegnerische Tor kam. Der folgende Doppelpass mit Jannik Lippold führte unmittelbar zum 4:0, da dieser ausreichte den Torwart auszuspielen. Nur gut drei Minuten später eine fast identische Kopie und wieder ein Torerfolg zum nun schon 5:0. Nach diesem Treffer nahmen die Jungs das Tempo etwas aus der Partie und zogen sich in die eigene Hälfte zurück. Zwar wurde versucht weitere Treffer zu erzielen aber der Nachdruck aus den vergangenen Spielminuten war nicht mehr da. Charakteristisch für die nun mangelnde Konsequenz im Abschluss, sind die glücklosen Torläufe von Hannes Heinz. Erst der Vierte Versuch sollte zum Erfolg führen, da Hannes keines seiner vorhergegangenen Solos durch das Mittelfeld im Tor unterbringen konnte. Eine Bilderbuchvorlage aus dem Mittelfeld hämmerte er in Minute 52 mittig und aufgrund der geringen Distanz auch unhaltbar ins Gebälk. Aber auch die mitgereisten Gästefans bekamen noch Grund zum Feiern. Auflösungserscheinungen unserer Abwehr eröffneten dem gegnerischen Sturm ab der 55. Spielminute zunehmend Gelegenheiten zum Ehrentreffer. Leider sollten innerhalb von nur 3 Minuten gleich drei dieser „Ehrentreffer“ fallen. Doch das eigentlich ärgerliche an diesem Umstand ist, das jeder dieser Treffer auf exakt die gleiche Art und Weise fiel. Der von Florian Müller und Brain Wiedemann völlig allein gelassene Tim Schermer konnte gegen gleich drei freistehende Gegner überhaupt nichts ausrichten. So fielen die beiden Tore zum 6:1 und 6:2. Aber wie bereits erwähnt sollte auch noch das 6:3 fallen, da sich zu allem Überfluss auch unser Torwart in der Schlussphase des Spiels noch einmal vergriffen hat. Den Schlusspunkt konnte aber der eingewechselte Erik Prager, als Flügelläufer in sehr guter Manier, zusammen mit Cedric Schubert setzen. Eine Flanke von Erik in den Lauf von Cedric reichte aus, um die gesamte Hintermannschaft der Gäste zu überbrücken. Das abschließende Tänzchen mit dem Torwart beendete Cedric mit seinem heute 3. Treffer und stellte somit auch gleich das Endergebnis her.

Fazit:
Die Favoritenrolle deutlich erfüllt aber dank der fehlenden Aufmerksamkeit in der Schlussphase drei völlig unnötige Gegentore bekommen.


Quelle: C.Rott /Nipö







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