Willkommen beim
SV 1924 Münchenbernsdorf

Die Macht vom Berg

D-Junioren : Spielbericht (2011/2012)

Kreisliga
19. Spieltag - 01.05.2012 10:30 Uhr
FSV Berga   SG SV Niederpöllnitz
FSV Berga 3 : 1 SG SV Niederpöllnitz
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Jannik Lippold

Torfolge

0:1 (01')Jannik Lippold
1:1 (13')FSV Berga
2:1 (20')FSV Berga
3:1 (40')FSV Berga

Spielbericht

Müde, größtenteils ohne Kampfgeist und zeitweise abwesend wirkten die Jungs beim Dienstagsspiel in Berga zum 19.Ligaspieltag. Obgleich die äußeren Bedingungen eher suboptimal waren, Alt-Herren-Turnier und sehr hoher Rasen, blieb die Mannschaft weit hinter ihren spielerischen Möglichkeiten zurück. Sicher ist es außerdem auch der Tatsache zu zuschieben, dass Stammtorhüter Lukas Kröber wegen einer privaten Verhinderung ersetzt werden musste und die Vertretung durch Brain Wiedemann zu Beginn der Partie noch sehr wacklig war, jedoch wäre die 3:1 Niederlage mit etwas mehr Einsatz von allen Akteuren abwendbar gewesen. Nach dem optimalen Start, Jannik Lippold konnte bereits in der 1. Spielminute per Flachschuss die Führung erspielen, zeigten die Jungs zunächst noch ihr ganzes Können und erspielten sich trotz der schlechten Platzverhältnisse zahlreiche Tormöglichkeiten. Doch wie schon im Pokalspiel am Wochenende wurde zu wenig Kapital daraus gewonnen. Mit der Zeit wurden auch die Hausherren mutiger und wollten den Zuschauern zeigen, dass auch sie guten Fußball spielen können. Ihre Spielzüge wurden zunächst immer wieder durch die gute Abwehrarbeit von Müller, Heinz und Kämmer unterbrochen und mit sofortiger Kontereinleitung in eigene Gefahr umgewandelt. Also probierten die Hausherren um Kapitän Urban ihr Glück mit Distanzschüsse. In der 13. Minute konnte Urban einen Rückraumpass per Volley-Schuss zum Ausgleichstreffer nutzen, da sich zu diesem Zeitpunkt keiner unserer Akteure für Ihn verantwortlich fühlte und er so gut 15 Meter vor dem Tor zum freien Abschluss kommen konnte. Einschlag im oberen linken Toreck. Im direkten Gegenzug sollte eine schöne Passkombination (Viereckspiel) zwischen Schubert, Lippold, Preller und Mischur die erneute Möglichkeit zum Führungstreffer bringen, doch der Schuss des immer noch angeschlagenen Mischur ähnelte eher einer Rückgabe als einem Torschuss. Mit dem folgenden Abschlag des bergaer Torwarts ergab sich eine sehr brenzlige Situation vor unserem Strafraum, denn die Abwehr konnte den heranstürmenden Petzold nur durch ein taktisches Foul stoppen, dumm nur, dass der Schiedsrichter Kulpe die nur noch schwach vorhandene Strafraumlinie nicht gesehen hat und so zu Unrecht auf „Neun-Meter“ entschied. Die richtige Ecke ahnend machte sich Ersatzkeeper Wiedemann ganz lang, konnte aber durch die Präzision von Urban nichts am Führungstreffer ändern. Die restlichen 10 Minuten verbrachten beide Teams mit kraftsparendem Fußball ohne weitere nennenswerte Torraumszenen.

Mit dem Wiederanpfiff war die Marschrichtung klar, denn eine Niederlage war trotz des Rückstands aber dank der spielerischen Überlegenheit klar abwendbar. So sollten die ersten beiden Strafraumszenen auch unserer Mannschaft gehören, nur in punkto Torschuss war heute überhaupt nichts los. Den Prellerschuss in Minute 32 vom rechten Strafraumeck konnte der Keeper über die Latte lenken und auch Cedric Schubert konnte seinen Kopfball nach Lippoldflanke nicht im Netz parken, 34.Minute. Den folgenden Gegenzug der Bergaer über den rechten Flügel konnte das Mittelfeld zunächst (scheinbar) klären und spielte dabei den Ball in Richtung eigenes Tor zurück. Die folgende Szene verdient die Bezeichnung „Missverständnis“ eigentlich nicht wirklich, als Wiedemann und Kämmer sich nicht einig werden konnten wer denn nun den Ball annehmen soll und dieser zwischen beiden hindurch, genau vor die Füße eines freistehenden Gegenspielers rollt und dieser sich in aller Ruhe die Ecke aussuchen konnte. Damit hatten wir den Gästen nun schon den zweiten Torerfolg geschenkt, 3:1 in der 40. Minute. Da nun die letzten 20 Minuten nur daraus bestanden, dass die Hausherren vor ihrem Strafraum „Beton“ anrührten und unsere Jungs trotz einzelner Durchbrüche nicht in der Lage waren den Ball zumindest zum Anschluss oder sogar Ausgleich im Netz unterzubringen, Gelegenheiten waren durchaus vorhanden, sollte sich am 3:1, auch durch das Fehlen wirklich zwingender Aktionen, nichts mehr ändern.

Fazit:
Dank der gleichzeitigen Niederlage von Tabellennachbarn Ronneburg (-1 Punkt) in Kraftsdorf (+2) hat der heutige Punkteverlust nicht allzu gravierende Auswirkungen in der Meisterschaft und Tabellenplatz 2 bleibt erhalten.








 Fanshop