D-Junioren : Spielbericht (2012/2013)
Kreisoberliga
9. Spieltag - 10.11.2012 10:30 Uhr
SG SV Niederpöllnitz |
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SV Lok Altenburg |
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1 |
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5 |
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(0 |
: |
1) |
Spielstatistik
Tore
Max SchmeißerTorfolge
0:1 (25') | SV Lok Altenburg |
0:2 (40') | SV Lok Altenburg |
1:2 (42') | Max Schmeißer |
1:3 (55') | SV Lok Altenburg |
1:4 (57') | SV Lok Altenburg |
1:5 (59') | SV Lok Altenburg |
Spielbericht
Nachdem uns die Wismut aus Gera letzte Woche so derb verprügelt hatte, galt es am heutigen Spieltag um eine Wieder-Gut-Machung.
In mittlerweile gewohnter Aufstellung und mit dem Hintergrundwissen, dass das heutige Spiel auf Augenhöhe standfinden würde, begann die Partie pünktlich 10:30 Uhr bei guten äußeren Bedingungen. Eher zurückhaltend und nahezu müde wirkend, tasteten sich beide Teams in den Anfangsminuten ab – keiner wollte einen frühen Gegentreffer bekommen. Die Anfangsviertelstunde verlief technisch also auf hohem Niveau und alles in allem entwickelte sich ein wirklich gutes Kreisoberligaspiel. Nachdem zunächst die Gäste unseren Torwart zweimal geprüft hatten, konterten Max und Julian in Richtung Gästetor um auch deren Torhüter auf Tauglichkeit zu testen. Wie bereits vorgewarnt hielt dieser ausgezeichnet gut und seiner Mannschaft die Null fest, denn zwischen der 15. Und 25. Minute hatten die Blau-Weißen einen leicht höheren Spielanteil. Das erste Tor der Partie und damit auch gleich der Halbzeitstand sollte aber auf der, aus unserer Sicht, falschen Seite des Spielfeldes fallen. Ein eigentlich schon geklärter Ball landete im Gewühl wieder bei einem gegnerischen Spieler und dieser konnte mit der Spitze „das Runde in das Eckige" schieben. Leider konnten wir in den letzten 5 Minuten der ersten Hälfte keine unserer jetzt fast schon zwingenden Tormöglichkeiten (zwei Lattenschüsse, einen Pfostenschuss und zweimal direkt in die Arme des Hüters) in Zählbares verwandeln und waren so gezwungen alles auf die zweite Hälfte zu setzen.
Die Pausenansprache war deutlich und zeigte Wirkung bereits zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Gegenangriffe oder Konter der Gäste wurde durch die nun noch besser stehenden Abwehrleute bereits auf Höhe der Mittellinie abgefangen und sofort in die Offensive gespielt. Dabei können sich die Altenburger einzig bei ihrem Torwart bedanken, denn dieser war das einzige Hindernis, welches uns nach wie vor am längst verdienten Ausgleich hinderte. Einige Minuten und einen Tobsuchtsanfall des Trainers später, fingen auch die Gäste wieder an, sich an der Begegnung zu beteiligen. Sehr zum Nachteil unserer Ausgleichsbemühungen, denn durch die mittlerweile sehr offene Spielweise taten sich vor unserem Tor große Lücken auf. Eine davon konnten die Gäste zum glücklichen 0:2 nutzen, da beim Spiel 3 gegen 1 immer der Torwart verliert. Dann, in der 42. Minute, sollte uns endlich der ersehnte Anschlusstreffer gelingen als Max einen platzierten Schuss unhaltbar ins lange Toreck bugsierte. Durch diesen Treffer fuhr nochmal ein richtiger Schub durch alle Blau-Weißen und die letzten Kraftreserven wurden mobilisiert. Die Offensive wurde immer drückender und innerhalb der nächsten 10 Minuten hätten wir den Ausgleich längst verdient gehabt, doch das Torwartproblem ließ sich irgendwie nicht in den Griff bekommen. Leider kam es in der 53. Minute zu einem unglücklichen Zwischenfall, als ein altenburger Akteur nach einem Zweikampf mit der Schulter unsanft auf der Spielfeldbegrenzung landete und unter großen Schmerzen vom Platz geführt wurde. Das zugegen unsportliche Verhalten einiger unserer Spieler, gepaart mit dem Ausraster eines Elternteils des betroffenen gegnerischen Spielers, sorgte für eine völlige Veränderung des bisherigen Spielverlaufs. In den restlichen Spielminuten sollten die Gäste den zweiten Frühling erleben und in Summe drei weitere Tore auf der Habenseite notieren können. Unsere Mannschaft stellte nach dem Unfall schlagartig das Spielen ein und ergab sich dem Aufschwung der Gäste völlig wehrlos und ohne jeden Grund. Die Offensive blieb in der gegnerischen Hälfte stehen, das Mittelfeld und die Abwehr unterlagen in allen Zweikämpfen und durch eine große Zahl von Fehlpässen wurde der Gegner fast noch zum Toreschießen eingeladen – Schade eigentlich, denn vor dem Zwischenfall waren wir dem Ausgleichstreffer näher als die Gäste dem 1:3.