Zeulenroda-Triebes II besiegt Greiz und ist Kreispokalsieger

Danny Prager, 19.06.2012

Fußball - Männer, Kreispokalfinale: Im Spiel gegen den SV Blau-Weiß Greiz gewinnt die SG Zeulenroda-Triebes II mit 3:1 (1:0). Die SG Hohenleuben wird die fairste Kreisligamannschaft. Münchenbernsdorf. Am Sonnabend fand in Münchenbernsdorf mit dem Endspiel um den Kreispokal zwischen der SG Zeulenroda-Triebes II und dem SV Blau-Weiß 90 Greiz das letzte Pokalfinale unter der Verantwortung des KFA Greiz statt.

Nach der Gründung des KFA Ostthüringen am 21. Januar in Gera wird mit Beginn der Saison 2012/13 in den neuen Spielklassenstrukturen gespielt.

Die beiden Endspielpartner sind nach Abschluss der Kreisligasaison im Mittelfeld der Tabelle platziert, so dass der Ausgang dieses Kreispokal-Finales völlig offen war. Für Blau-Weiß 90 Greiz war es die erste Finalteilnahme, während die Spieler von Zeulenroda-Triebes II bereits vorher Endspielerfahrung gesammelt hatten. Vor Gründung der Spielgemeinschaft standen sowohl Triebes als auch Zeulenroda II schon im Finale.

In der Anfangsphase der Begegnung gelang es keiner der beiden Vertretungen, entscheidende Vorteile herauszuspielen, denn das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab und echte Torgefahr konnte nicht entwickelt werden. In der 37. Minute gelang dann Kotlinsky nach Flanke von rechts mit dem Treffer per Kopfball die Führung für die SG. Greiz musste bereits kurz vor dem Pfiff zur Pause das erste Mal wechseln, da Fonfara verletzt ausschied.

An Spielstand änderte sich bis zur Halbzeit aber nichts mehr, mit 1:0 für die SG ging es in die Pause. Auch nach Wiederbeginn gelang es Greiz nicht, sich im Strafraum entscheidend durchzusetzen. Dennoch wurden die Bemühungen um den Ausgleichstreffer in der 64. Minute durch Gneupel belohnt. Der Anhang der Greizer hoffte nun auf die entscheidende, spielerische Wende in diesem Finale.

Die Freude über den Ausgleich währte jedoch nur fünf Minuten. Zeulenroda-Triebes II ging nach 69 Spielminuten durch Feistel erneut in Führung. Bereits zwei Minuten später erhöhte Kreuzer auf 3:1 und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Der Treffer fiel aus Sicht der Blau-Weißen recht unglücklich, denn bei dem Abwehrversuch des Greizer Torwarts schoss er den Zeulenrodaer Angreifer an und der Ball trudelte ins Tor. Trotz weiterer Bemühungen war dieses 3:1 dann auch der Endstand, und der Kreisligasechste konnte sich über den Pokalgewinn freuen. Für den SV Blau-Weiß 90 Greiz war die erstmalige Finalteilnahme trotzdem ein Erfolg, wenn auch die Enttäuschung unmittelbar nach dem Schlusspfiff groß war. Trotzdem freuten sich beide Mannschaften nach der abschließenden Siegerehrung und Pokalübergabe durch die KFA-Verantwortlichen Dieter Köbke und Rolf Kraft über den gesponsorten Gerstensaft.

Bereits in der Halbzeitpause wurden die SG Hohenleuben/Hohenölsen als fairste Kreisligamannschaft, SG Daßlitz/Langenwetzendorf II und FSV Berga II leider war kein Vertreter erschienen als Vertreter der 1. Kreisklasse und der TSV 1861 Pölzig aus der 2. Kreisklasse als Sieger im Fairnesspokal des Spieljahres 2011/12 ausgezeichnet.

Als erfolgreichster Torschütze der Kreisliga erhielt Benjamin Weise für seine 28 Treffer vom SV 1924 Münchenbernsdorf den Pokal.

Zeulenroda/Triebes II: Zeising Schuster, Feustel, Drobny, Maurer, Kotlinsky, Marschall, Feistel, Arnold (83. Matthes), Kreuzer (87. Lindner), Kirsch (65. Wagner).

Greiz: NaundorfSchmiedel, A.. Schönberger (89. Schneider), Oettel, Köhler, Kögler, R. Schmiedel, Eisentraut (74. Hedler), Gneupel, Fonfara (42. Bettermann), Körner.

SR: Ratzer (Braunichswalde), Möller (Niederpöllnitz), Eisel (Weida) Z.:150 T: 1:0 Kotlinsky (37.), 1:1 Gneupel (64.), 2:1 Feistel (69.), 3:1 Kreuzer (71.)