Berichte vom 4. Spieltag der Fußball-Kreisliga Staffel B
Danny Prager, 04.09.2012
Trotz seiner vier Treffer gegen Aga II lässt der Münchenbernsdorfer Torjäger Benjamin Weise (l.) noch viele Torchancen ungenutzt verstreichen. U.a. scheitert er mit einem Foulelfmeter am Agaer Torwart Kai Poschart. Angesichts des 7:1-Erfolgs seiner Mannschaft fiel diese Sünde aber nicht weiter ins Gewicht. (Foto: Jens Lohse)
SV Pöllwitz - OTG 1902 Gera 0:3 (0:2)
Die OTG-Kicker brauchten knapp zehn Minuten, um sich auf die von Trainer Distelmeier gut eingestellten Pöllwitzer einzustellen. Nach Felschs 0:1 (9.) befreiten sich die Ostvorstädter und erarbeiteten sich ein Übergewicht. Der Gastgeber hielt körperlich dagegen, fing sich durch S. Dankerts Einzelleistung, die er mit einem 20-m-Schuss ins Dreiangel abschloss, das 0:2 (28.) ein. Nach Wiederbeginn versuchten die Pöllwitzer nochmals alles, ohne die OTG-Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach schöner Direktkombination und T. Dankerts Flanke köpfte Wünsch für die Gäste zum 0:3 ein (71.). Den klaren Vorsprung brachte die Elf von Trainer Ralf Schmidt locker nach Hause.
Schiedsrichter: : Eberhard Möller (Triptis)
Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Felsch (9.), 0:2 S. Dankert (28.), 0:3 Wünsch (71.)
SG Lusan/Liebschwitz - SG Hohenleuben/Hohenölsen 9:2 (5:0)
Lusan/Liebschwitz agierte nicht so überzeugend wie in Untergrochlitz, nutzte aber diesmal seine Chancen konsequenter. Mit einem Abseitstor (1.) und einem Lattentreffer von Schroth (4.) schossen sich die Gastgeber früh warm. Ein Eckball leitete Eichhorns 1:0 ein (14.). Fünf Minuten später hätten die Hohenleubener ausgleichen können, als SG-Keeper Drechsel schon ausgespielt war. Die Defensive der Berthel-Elf offenbarte erstaunliche Schwächen, die gegen stärkere Gegner bestraft werden. Vorn lief es allerdings rund. David Scholz trug sich gleich dreifach in die Torschützenliste ein. Heimann und Vetter waren doppelt erfolgreich. Hohenleuben/Hohenölsen wehrte sich bis in die Schlussphase, war aber trotz zweier Ehrentreffer insgesamt chancenlos.
Schiedsrichter: Güray Günal (Gera)
Zuschauer: 30
Tor: 1:0 Eichhorn (14.), 2:0 D. Scholz (24.), 3:0 Heimann (30.), 4:0 Vetter (42.), 5:0 Rittirsch (45.), 6:0 D. Scholz (62.), 7:0 Heimann (68.), 8:0 Vetter (72.), 8:1 Groß (82.), 9:1 D. Scholz (84.), 9:2 Göhlert (89.)
FSV Berga - SG Gera-Pforten/JFC Gera 4:1 (2:0)
Es war nicht der Tag der SG Pforten/JFC Gera. Man agierte viel zu ängstlich. Als sich Torwart Schaar nach einem unglücklichen Zusammenprall verletzte und nach 28 Minuten ausschied, lähmt dieser Fakt das Geraer Spiel zusätzlich. Berga präsentierte sich als das spielerisch reifere Team. Logische Konsequenz waren klare Chancenvorteile. So gewannen die Gastgeber am Ende auch in dieser Höhe verdient. Die viel zu inaktiven Pfortener ihrerseits kassierten nach der bisher schwächsten Saisonleistung die erste Niederlage des Spieljahres.
Schiedsrichter: Jürgen Schmidt (Mohlsdorf)
Zuschauer: 30
Tore: 1:0 A. Rehnig (16.), 2:0 Fischer (40.), 3:0 Zick (66.), 3:1 P. Liedloff (80.), 4:1 Zick (88.)
ThSV Wünschendorf - BSG Wismut Gera III 7:2 (4:1)
Gegen die noch sieglose Wismut-Dritte gingen die Wünschendorfer auf Torejagd. Schon nach neun Minuten lag der Gastgeber mit 2:0 in Führung. Vom Enkes Anschlusstor zeigte sich der ThSV unbeeindruckt und stellte durch Schreiter postwendend den alten Abstand wieder her. Pilnioks 4:1 (39.) bedeutete dann schon vor der Pause eine Vorentscheidung. Nach etwas Leerlauf zu Beginn der zweiten Halbzeit weckte Wünschendorfs Spielertrainer Scherl seine Kicker mit einem Doppelschlag zum 6:1 auf. Wünschs 6:2-Ehrentor beantwortete Schreiter mit seinem dritten Treffer des Tages mit dem 7:2-Endstand.
Schiedsrichter: Steffen Jecke (Gera)
Zuschauer: 50
Tor: 1:0 Winter (2.), 2:0 Schreiter (9.), 2:1 Enke (13.), 3:1 Schreiter (17.), 4:1 Pilniok (39.), 5:1, 6:1 Scherl (71., 72.), 6:2 Wünsch (73.), 7:2 Schreiter (84.)
SV 1924 Münchenbernsdorf - SV Aga II 7:1 (4:0)
Nach nur einem Treffer in bisher drei Begegnungen gingen die Münchenbernsdorfer gegen Schlusslicht Aga II auf Torejagd. Die Gäste-Abwehr präsentierte sich über die gesamten 90 Minuten als Hühnerhaufen. Vergab Torjäger Weise zunächst noch freistehend vor Keeper Poschart (1.), bereitete er kurz darauf den Treffer von Graf vor (5.). Mit einem trockenen Schuss unter die Latte ließ Routinier Perlt das 2:0 folgen (9.). Allerdings kamen auch die Gäste zu guten Möglichkeiten. Doch fanden Tretbar und Krawczyk meist im Münchenbernsdorfer Torwart Meyer ihren Meister. In regelmäßigen Abständen baute der Gastgeber, bei dem Weise trotz eines verschossenen Foulelfmeters (Poschart hielt) mit vier Toren auf sich aufmerksam machte, das Ergebnis aus. Krawczyks Ehrentor fiel nicht weiter ins Gewicht.
Schiedsrichter: Henning Gräser (Haselbach)
Zuschauer: 22
Tore: 1:0 Graf (5.), 2:0 Perlt (9.), 3:0, 4:0, 5:0 Weise (28., 38., 54.), 6:0 Perlt (60.), 7:0 Weise (77.), 7:1 Krawczyk (81.)
Quelle:OTZ
